Die Violetten überzeugen in ihren Spielen voll und ganz. Routine und Kontinuität gelten als Erfolgsfaktoren. Indes gibt der erste Verfolger, FC Pinzgau, eine Kampfansage ab.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Das erste Sechstel der Regionalliga-Saison ist vorbei, Austria Salzburg führt makellos die Tabelle mit dem Punktemaximum von 15 Zählern an. Die Dominanz bekam Samstag auch Wals-Grünau zu spüren, das auf dem eigenen Platz mit 0:4 in die Kabine geschickt wurde.
Eine deutliche Niederlage, doch für Grünau-Übungsleiter Josef Bauer keine Überraschung. „Gegen die Austria kannst du sowieso keine Punkte einplanen. Sie waren einfach zu routiniert.“ Der Coach ergänzt: „Sie spielen in einer anderen Liga.“ Gegen dieses violette Team ist in der aktuellen Form kein Kraut gewachsen. In der Defensive halten die routinierten Spieler rund um Kapitän Mathias Theiner und Torwart Manuel Kalman den Kasten sauber: Erst ein Gegentor haben sie kassiert - Ligabestwert. Offensiv konnten sie mit „Zauberfuß“ Aaron Volkert einen sehr guten Neuzugang verpflichten (Schaider: „Er war am Samstag einer der Besten.“). Mit Yannic Fötschl verpflichteten sie bereits im Winter einen Stürmer, der in den vergangenen drei Partien jeweils einmal netzte. Muss Trainer Christian Schaider seine Mannschaft auch manchmal in die Realität zurückholen? „Wir müssen Woche für Woche an unsere Leistungsgrenze gehen. Das wissen die Jungs, sie arbeiten richtig gut und ziehen voll mit“, ist der Übungsleiter voll des Lobes.
Pinzgau will angreifen
Abgesehen von der Routine spielt auch die Kontinuität eine Rolle. Schaider selbst ist seit Dezember 2017 im Amt. Luka-Nils Sandmayr durchlief alle Nachwuchsteams. Am Samstag schickte Schaider zum dritten Mal hintereinander die selbe Elf auf den Rasen.
Der erste Verfolger heißt FC Pinzgau und gibt das Ziel klar vor: Die Austria einholen. „Wir wollen so lang wie möglich dran bleiben und sie im direkten Duell (Anm.: letzte Runde im Herbst) schlagen“, stellt Trainer Johannes Schützinger klar. Schmunzelnd ergänzt er: „Aber ich bin froh, dass vor uns eine Salzburger Mannschaft liegt und keine aus Tirol oder Vorarlberg.“
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