Salzburgs Trainer Gerhard Struber hat im Angriff Qual der Wahl. Nur eine von sechs Offensiv-Waffen ist aktuell gesetzt. Die „Krone“ analysiert die Chancen der Anwärter.
Sechs Stürmer stehen im Kader von Serienmeister Salzburg. Im Angriff gibt es aber nur zwei Plätze, vertraut Gerhard Struber bisher doch stets auf die Doppelspitze. Einzig Karim Konate, der heuer schon an acht Toren (sechs Treffer, zwei Assists) direkt beteiligt war, hat momentan einen Stammplatz. Daneben geht’s zu wie bei „Reise nach Jerusalem“. Die „Krone“ schätzt die Chancen der Offensiv-Stars ein.
Sekou Koita
Der Malier nähert sich nach Verletzung seiner alten Stärke, traf in den vergangenen zwei Partien jeweils nach Einwechslung. Vorteil: Der Linksfuß kann auch auf der „Zehn“ spielen, harmonierte in dieser Form schon vergangene Saison mit Konate.
Fernando
Ist die „Rakete“ fit, führt kaum ein Weg an ihr vorbei. Nach langwieriger Oberschenkelverletzung machte der Brasilianer beim WAC (Assist) schon den ersten Schritt. Mit Konate würde er nicht nur das schnellste, sondern auch das spektakulärste Sturm-Duo der Bundesliga bilden.
Für uns ist das definitiv ein Segen, eine luxuriöse Situation, mit der wir behutsam und smart umgehen wollen. Weil wir auch wissen, was das für die Spieler bedeutet, die nicht zum Zug kommen.
Gerhard Struber
Roko Simic
Der Kroate absolvierte bereits fünf Liga-Spiele (drei von Beginn an). Tore oder Assists gelang ihm dabei keine. Bleibt die Konkurrenz von Verletzungen verschont und in Form, wird er es schwer haben.
Petar Ratkov
Der hoch veranlagte Serbe startete zu Saisonbeginn gleich mit einem Treffer in Altach, verletzte sich dann am Oberschenkel. Sollte Struber auf einen großgewachsenen Sturmpartner neben Konate setzen, hat der 1,93-Mann die besseren Chancen als Simic.
Dorgeles Nene
Der Rechtsfuß bekam in Wolfsberg noch einmal das Vertrauen, stand in der Startelf. Seine vorerst wohl letzte Chance konnte er aber nicht nutzen.
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