Erst vor drei Wochen sorgte Starkregen im Süden Österreichs, Slowenien und Kroatien für massive Überschwemmungen, nun steht die nächste Hochwasserwarnung ins Haus. Vom Westen kommend öffnet eine Kaltfront ihre Schleusen über Österreich. Der Pegel des Inn in Tirol war am Montag bereits bedenklich hoch, der Rhein in Vorarlberg führt Hochwasser. Auch in Kärnten sind die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft. Aber warum sind Starkregenereignisse, die sich durch den Klimawandel häufen, heute eine so große Bedrohung? Und wie kann man sich für Überschwemmungen rüsten? Wir haben bei einem Gewässerexperten nachgefragt.
Thomas Hein ist stellvertretender Leiter des Instituts für Hydrobiologie und Gewässermanagement der Universität für Bodenkultur Wien. Außerdem engagiert er sich am nationalen Wissenschafts-Hub Biodiversität und Wasser der Donau-Universität Krems. Im Interview verrät er, welche Maßnahmen Österreich setzen kann, um die Folgen der immer häufiger werdenden Niederschlagsextreme abzumildern.
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