Regen, Regen, Regen - und vorerst kein Ende in Sicht: Die GeoSphere Austria hat am Montag auf Basis der aktuellen Informationen und Prognosemodelle für Teile Tirols die höchste Regenwarnung „Rot“ ausgegeben. Vielerorts herrscht bereits Hochwasser-Alarm. Das Land appelliert: „Erhöhte Vorsicht ist geboten!“
Die Regenwarnung „Rot“ - also Stufe 4 von 4 - gilt insbesondere für die Regionen Ötztal, Stubaital, Wipptal und das hintere Zillertal, wo es teilweise auch schon zu Überschwemmungen kam. „Bei dieser Stufe ist generell von einer großen Gefahr von Muren und Hangrutschungen sowie Überschwemmungen auszugehen“, betonte das Land Tirol am Montag.
Wasserpegel steigen weiter
Während in Innsbruck bereits der mobile Hochwasserschutz aktiviert wurde und Sandsäcke - etwa bei Universitätsbrücke - platziert wurden, steigen auch in anderen Teilen Tirols die Wasserpegel kontinuierlich an. In Telfs erreichte der Inn am Vormittag ein 30-jährliches Hochwasser. Brenzlig die Situation weiter auch bei der Ötztaler Ache oder bei der Ruetz im Stubaital. In Schwaz wurde die Steinbrücke aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Auch der Lech im Tiroler Außerfern und der Ziller im Zillertal (Video unten) verzeichneten am Montagvormittag kontinuierlich, ansteigende Pegelstände.
Appell vom Land: „Von Gewässern fernhalten“
Das Land Tirol appelliert einmal mehr an die Bevölkerung, Verhaltensempfehlungen und gegebenenfalls Anweisungen der Behörde zu beachten. „Vor allem gilt: Abstand von Gewässern und überfluteten Flächen zu halten“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes.
Entwarnung wohl erst am Dienstag
Laut derzeitiger Information der GeoSphere soll sich die Situation erst am Dienstag beruhigen. Elmar Rizzoli empfiehlt, „die Wettersituation laufend im Blick zu haben - vor allem in den betroffenen Gebieten - und die Pegelstände zu verfolgen“.
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