Alarmstufe Rot in Innsbruck! Die Pegelstände am Oberlauf des Inns haben am frühen Montagnachmittag den Wert eines 100-jährlichen Hochwassers erreicht. Deshalb rüstet sich die Tiroler Landeshauptstadt und aktiviert den Sonderalarmplan Inn für den Bereich vom Marktplatz bis zum Congress.
„Aufgrund der hohen Pegelstände wurden Teilbereiche der Gemeindeeinsatzleitung hochgefahren. In einer Sitzung zu Mittag wurde entschieden, den Sonderalarmplan Inn zu aktivieren und die Brücken im Stadtgebiet besonders im Auge zu behalten, um entsprechend schnell eingreifen zu können“, erklärt Bürgermeister Georg Willi (Grüne).
Gleichzeitig richtet der Stadtchef den Appell an die Bevölkerung, „sich zur eigenen Sicherheit an die Sperren zu halten.“
Altstadt und Mariahilf vor Fluten schützen
„Wir sind gut vorbereitet und einsatzbereit. Der Hochwasserschutz im Bereich der Sill wurde in den Morgenstunden in 40 Minuten aufgebaut und hat sich bis jetzt bewährt. Im Bereich des Inn sind die Feuerwehren gerade dabei, die Schutzvorkehrungen zu treffen, damit die neuralgischen Stellen bei Mariahilf und der Altstadt entsprechend gesichert sind“, ergänzt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP).
Auch auf Höhe der Klinik und der Universität sei der Hochwasserschutz installiert worden.
Straßen, Wege, Brücken gesperrt
Die Feuerwehren richten bzw. richteten den Hochwasserschutz ein. Dafür wurde die Innenstadt von der Bürgerstraße bis zur Karl-Kapferer-Straße im Bereich des Herzog-Otto-Ufers in beiden Richtungen gesperrt. Zudem wurden bereits die Sperren der Karwendelbrücke und des Emile-Béthouart-Stegs veranlasst und sind aktiv.
Weiters führe das Amt für Tiefbau Brückenbegutachtungen im Bereich von Inn und Sill durch, um die Lage besser einschätzen zu können.
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