In Tirol herrscht in weiten Teilen des Landes weiterhin Alarmstufe Rot hinsichtlich der Hochwassersituation. Die „Krone“ hat Videos von den Fluten - unter anderem von jenen im Ötz- und Stubaital sowie in Innsbruck und Schwaz. Auch in den Sozialen Medien tauchen immer wieder verheerende Videos auf. Aber sehen Sie selbst ...
Hauptbetroffen waren bisher die Bezirke Imst, und dabei vor allem das Ötztal, sowie der Bezirk Innsbruck-Land. Laut Geosphere und dem Hydrografischen Dienst des Landes soll am Nachmittag die Lage am Alpenhauptkamm weiterhin prekär bleiben, zudem könnten mögliche Gewitter die Situation verschärfen.
Viel mehr Wasser sollte da ja nicht mehr kommen #Innsbruck#Hochwasserpic.twitter.com/ZuD32B0nw0
— Dave Bullock (@dave_bullock) August 28, 2023
Es wird kritisch in Schwaz. Ufernahe Bereiche drohen in Kürze überflutet zu werden #schwaz#hochwasser#tirolpic.twitter.com/2hVDWZVp0w
— Unwetter-Freaks (@unwetterfreaks) August 28, 2023
#Innsbruck vor einer halbe Stunde bei der Innbrücke. Steuern auf HW100 zu. #Hochwasserpic.twitter.com/UXwIhl6WHT
— Michael Jennewein (@MichaelGinovino) August 28, 2023
Im Ötztal wurde heute Vormittag HQ100 überschritten, ein Wasserstand der Ache, der statistisch alle 100 Jahre erreicht wird. Das Tal ist derzeit nicht erreichbar. Und auch im Stubai-, Wipp- und Zillertal gibt es Überflutungen und Murenabgänge.
— Manuel Oberhuber (@manu_oberhuber) August 28, 2023
🎥 Tirols Wetter- und Infodienst pic.twitter.com/Xs5v5JjHsD
Vorerst weiter keine Entwarnung
Der Schwerpunkt verlagere sich im Laufe des Nachmittags in Richtung Zillertaler Alpen und Osttiroler Tauern, teilte das Land mit, das die Landeseinsatzleitung aktiviert hatte. In Osttirol könne es im oberen Teil der Isel zu erhöhten Wasserständen kommen.
Zudem könnten Gewitter die Niederschlagsintensität nochmals verstärken. Die Scheitelpunkte bzw. Spitzen wurden an den Zubringern des Inn zwischen Mittag und Abend erwartet, in Innsbruck am Nachmittag und im Unterland in der Nacht auf Dienstag.
Der anhaltende Starkregen und der damit verbundene Anstieg der Pegelstände von Flüssen und Bächen halten in Tirol am Montag Tausende Einsatzkräfte auf Trab. Nach Überschwemmungen, Muren und Hangrutschungen sind Straßen und auch die Brennerbahnstrecke gesperrt. Die Landeseinsatzleitung wurde hochgefahren.
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