Im Pielachtal (Niederösterreich) rief eine vernachlässigte Samtpfote die Tierschützer auf den Plan. Der Besitzer soll die Katze wochenlang ihrem Schicksal überlassen haben. Das abgemagerte Wollknäuel wird nun liebevoll aufgepäppelt.
Ein Kätzchen sorgte jüngst für einen Einsatz der Tierrettung Mostpfoten-Hilfe im Pielachtal. Völlig abgemagert und verwahrlost saß die kleine Samtpfote hinter einem gekippten Fenster und versuchte verzweifelt, ihrem Martyrium zu entfliehen. Sie kletterte immer wieder zwischen Glasscheibe und Fliegengitter hin und her – war aber hilflos gefangen.
Bei dem Versuch, die Katze zu befreien, fiel den Helfern das Wollknäuel direkt in die Arme. Nachdem die Tierschützer dabei einen üblen Geruch im Haus erschnupperten, wurden umgehend auch Polizei und Feuerwehr alarmiert. Die Beamten verschafften sich Zutritt über die Terrassentür und fanden sich in stark vermüllten Räumlichkeiten wieder. Der Besitzer des Tieres wurde jedoch wohlbehalten an seiner Arbeitsstelle angetroffen.
Hausbesitzer wochenlang weg
„Es kann nicht sein, dass ein Tier so behandelt wird. Es wurde einfach allein in einem Haus voll Müll zurückgelassen und wäre beinah qualvoll verhungert“, zeigt sich eine Retterin entsetzt. Derzeit werde das kleine Kätzchen liebevoll medizinisch versorgt. „Wir sind guter Dinge!“
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