Almwehmut, Almfreude, Almgeschichte - erstmals nach 42 Jahren entsinnt man sich in Schwarzenbach an der Pielach wieder alter bäuerlicher Tradition. „Kuhfolklore“ pur ...
Als Dankesfest der Bauern an den Herrn für eine gute Saison, und als Maßnahme, dass die Rinder wieder wohlbehalten in ihren warmen Stall zurückkehren, sieht Weidegenossenschafts-Obmann Josef Engel die Rückkehr der prächtigen 80 Murbodener und Fleckviehrinder ins Tal am 9. September. 17 Bauern aus Rabenstein und Schwarzenbach hatten ihr liebes Vieh zu Sommerbeginn zur Behirtung auf den 1177 Geißenberg getrieben – auf dass es sich im Almenparadies ganz auf das Wiederkäuen konzentrieren und wertvolle Milch schenken kann.
Uralte bäuerliche Tradition wieder belebt
„Alle sind sie gesund, munter und rund“, jubiliert Ehrenobmann Josef Sommerauer. Ortschef Anton Ganaus freut sich, dass durch Idealisten eine uralte bäuerliche Tradition wieder belebt wird. Zumal man 42 Jahre habe warten müssen. Folkloristisch-zünftig wird es allemal zugehen am denkwürdigen Rindertag. Denn Bauern, Jäger und Holzknechte werden die geschmückten „Resis“ und „Zenzis“ ab 13.45 Uhr vom Versammlungsplatz in der Steinrotte in den Ort begleiten. Zuvor gibt es ein Platzkonzert und schließlich wird Pfarrer Pater Altmann den Weidetieren den Segen in den Stall mitgeben. Zu den Landwirten und Besuchern sprechen sodann noch Bauernbundobmann Georg Strasser und EU-Mandatar Alex Bernhuber.
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