Etliche Stromanbieter locken zum Beispiel mit Gratistagen und Rabatten. Doch laufen diese aus, können die Kosten in die Höhe schnalzen.
Wenn Landesenergieversorger Angebote für vermeintlich günstigere Stromtarife machen, sollte man aufpassen: Laut Analyse von durchblicker.at sind die neuen Tarife teilweise teurer als die alten - und oft undurchsichtig.
Zwar bringt der Wechsel Haushalten eine Ersparnis von (je nach Bundesland) fünf bis 20 Prozent - doch nur im ersten Jahr der Vertragslaufzeit. Wenn aber die angebotenen Gratistage, Wechselboni, Treuerabatte etc. auslaufen, können die Kosten in die Höhe schnalzen.
Strompreisbremse läuft Ende Juni aus
Vorsicht ist insbesondere deshalb geboten, weil die Strompreisbremse der Regierung Ende Juni 2024 ausläuft. Diese bringt - bis zu einem Verbrauch von 2900 Kilowattstunden (kWh) im Jahr - eine Kostendeckelung von maximal zehn Cent netto je kWh. Wer einen Preis hat, der pro kWh darüber liegt, zahlt ab Juli 2024 den vollen Tarif.
Doch einen neuen Anbieter können sich jene, die jetzt einen anderen Tarif wählen, dann nicht suchen, da meist eine einjährige Bindefrist gilt. Auch danach vergessen viele leider auf den Anbieterwechsel.
Wer diese Probleme umgehen möchte, kann sich für einen variablen „Floater“-Tarif entscheiden. Hier gibt es keine Rabatte, dafür sind die Preise pro kWh derzeit niedrig, und es gibt oft keine Bindefrist.
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