Rockmusiker Thees Uhlmann schrieb den Roman „Sophia, der Tod und ich“, der nun verfilmt wurde: „Eine Mischung aus Stephen King und Hape Kerkeling“, beschreibt er die Geschichte, die am Freitag ins Kino kommt.
Acht Monate habe er darüber nachgedacht, was für ein Buch er schreiben wolle, so der deutsche Musiker Thees Uhlmann, der bis 2012 Frontmann der Band Tomte war. Schließlich sei diese „Mischung aus Stephen King und Hape Kerkeling“ ein großer Erfolg geworden, sodass „Sophia, der Tod und ich“ nun auch verfilmt wurde. Bei der Geschichte über den Mittdreißiger Reiner, bei dem der Tod namens Morten anläutet und mit ihm und seiner Ex-Freundin Sophia einen letzten Roadtrip unternimmt, führte Charly Hübner Regie, der den Stoff so beschreibt: „Es ist eine Geschichte über den Sinn des Lebens. Wenn man den hinterfragt, dann landet man bei diesen Antworten: erstens: Familie oder eben die kleinste soziale Einheit, zweitens: miteinander Spaß haben und genießen. Am Ende geht es also darum: Wie leben wir? Und wie lebt es sich mit dem Tod an der Seite?“ Dimitrij Schaad, Marc Hosemann und Anna Maria Mühe spielen die drei Hauptrollen und entwickeln eine tragikomische Dynamik, die den neuen Streifen sehenswert macht.
Thees Uhlmann trug zum Film - natürlich - den Titelsong bei: Die Single „Egal was ich tun werde, ich habe immer an dich gedacht“ ist bereits jetzt vor dem Kinostart am kommenden Freitag zu hören. Sonst hielt er sich lieber aus der Produktion heraus, auch wenn es schwerfiel: „Ich hatte mal gedacht, dass ich mehr für diesen Film tun kann, aber das kann ich gar nicht. Filmen ist was anderes als rocken, und aus seinem Hirn schreiben ist was anderes, als ein Drehbuch zu verfassen.“ Das habe Lena Graf perfekt gemacht: „Freude und Ehrfurcht strahlen durch mich durch, dass sich jemand wie sie sich so tolle, unbändige Mühe mit meinem Stoff gemacht hat.“
Für Kopfzerbrechen sorgten bei Regisseur Hübner übrigens die wie aus einem „Star Wars“-Film entlehnten Spezialeffekte aus der Romanvorlage: „So etwas kriegt man in Deutschland nicht finanziert oder schlecht umgesetzt.“ Stattdessen zog er schließlich eine zweite „übernatürliche“ Erzählebene ein, um das Dasein der Figur des Todes besser zu erklären - ein Tod, der übrigens nur allzu menschlich ist, schließlich liebt er Bier und schnelle Autofahrten...
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