Laut jüngsten Erhebungen besitzt jeder Österreicher durchschnittlich 9,4 netzwerkfähige Geräte. Vor fünf Jahren lag diese Zahl noch bei 5,6. Das beachtliche Plus kommt nicht zuletzt durch Smart-Home-Technik zustande. Neben Smartphones, Computern, Spielkonsolen und Tablets tummeln sich in den Wohnungen heute vernetzte Kühlschränke, Fressnäpfe und Mistkübel. Sogar die einzelne Glühbirne kann in vielen Häusern und Wohnungen bereits per WLAN gedimmt werden. Doch was Smart-Home-Fans als Komfort empfinden, ist für Hacker und Cyberkriminelle ein gefundenes Fressen.
Vor allem in den Industrieländern Nordamerikas und Westeuropas ist Smart-Home-Technik en vogue: Laut Zahlen des US-Netzwerkspezialisten Cisco gibt es in Nordamerika pro Einwohner 13,4 vernetzte Geräte, 2018 waren es 8,2. In Westeuropa sind es derzeit 9,4. In ökonomisch schwächeren Weltregionen wie Afrika ist Smart-Home-Technik indes kaum ein Thema, hier gibt es durchschnittlich 1,5 vernetzte Geräte pro Person.
Menschen in Industrieländern bieten folglich mehr digitale Angriffsfläche: Gerade erst sind IT-Sicherheitsforscher auf eine schwere Sicherheitslücke in einer beliebten WLAN-Glühbirne gestoßen, die Hackern ermöglichen könnte, ins Heimnetzwerk vorzudringen und weitere Geräte zu kapern.
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