Gegen BW Linz

Jetzt denken die Wattener an den ersten Dreier

Tirol
29.08.2023 14:08

Die beiden 1:1-Unentschieden gegen den LASK und zuletzt gegen Rapid geben der WSG Tirol viel Selbstvertrauen fürs Samstag-Heimspiel gegen Schlusslicht BW Linz. Das Punktekonto soll auf fünf Zähler anwachsen.

Null, sagte so mancher, als er nach der 1:3-Heimniederlage gegen Klagenfurt zum Bundesliga-Auftakt das Tivolistadion verließ, null Punkte machen die bis zur Länderspielpause. Basta.

Nun, der Pessimismus in der Tiroler (Fußball)Seele wurde Lügen gestraft. Die – und damit ist die WSG Tirol gemeint – eroberten am Sonntag nach dem 1:1 gegen den LASK am Tivoli auch in Wien gegen Rapid ein 1:1-Unentschieden. „Punkte gegen zwei Mannschaften, die grundsolide Teams der oberen Tabellenhälfte darstellen“, stellte Trainer Thomas Silberberger zufrieden fest.

Adam Stejskal im wilden Angriffs-Stakkato der Rapidler. (Bild: GEORG HOCHMUTH)
Adam Stejskal im wilden Angriffs-Stakkato der Rapidler.

Punktekonto könnte auf 5 anwachsen
Der Coach hatte übrigens nicht eine Sekunde in den Null-Punkte-Pessimismus eingestimmt, immer wieder gemeint: „Wenn wir bei der ersten Länderspielpause zwischen vier und sechs Punkte auf dem Konto haben, ist alles in Ordnung.“

Dieses Ziel können die Wattener nun am Samstag (17 Uhr) erreichen. Mit dem ersten Saisonerfolg gegen Tabellenschlusslicht Blau Weiß Linz wäre das Punktekonto auf 5 angewachsen und das Soll erfüllt.

Sechs Neue, ein Frischling
„Dieser Heimsieg wird kommen“, sagt Silberberger selbstbewusst. Weil er weiß, was das Remis im Allianz-Stadion für die Spieler bedeutet: „Natürlich war der Druck von Rapid in der zweiten Halbzeit enorm hoch. Wir haben auf die West gespielt – und die gibt der eigenen Mannschaft sooo viel Energie. Da fällt dann schon einiges leichter. Aber wir haben widerstanden. Und das ist die Basis für ganz viele Sachen, das gibt auf jeden Fall richtig Selbstvertrauen.“

In der WSG-Startelf standen sowohl gegen den LASK als auch gegen Rapid sechs neue Kaderspieler: Stejskal, Gugganig, Taferner, Kronberger, Prelec, Buksa – und Üstündag bestritt am Sonntag erst sein 11. Bundesliga-Match. Langsam greifen jedoch die Rädchen im Wattener Maschinchen ineinander. „Eine Halbzeit war in Wien schon gut. Der nächste Schritt muss nun sein, dass wir dieses Niveau über die gesamte Spielzeit halten.“

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