Er ist bunt, er ist teuer. Die Rede ist vom sogenannten „Crazy Cheese“, der immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Ein „Krone“-Leser hat dessen Erfinder, den selbsternannten Käsemillionär Roland Ludomirska, bei einer Ladetätigkeit gesehen und sich gefragt: Was ist da mit der Ware passiert?
Es herrschte vergangene Woche drückende Hitze in Graz. Um 17 Uhr zeigte das Thermometer im Schatten noch über 30 Grad an. Ein Leserreporter bemerkte, wie auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt in Hart bei Graz ein hagerer, tätowierter Mann etwas umlud - vom Kofferraum auf ein gängiges Metallwagerl.
Er vermutete, dass es sich um den Erfinder des „Crazy Cheese“ Roland Ludomirska handelte. Bedenken kamen auf, ob dessen berühmter Käse dort nicht großer Hitze ausgesetzt gewesen sei und man ihn noch ohne Bedenken kaufen beziehungsweise essen könne.
Die „Krone“ hat nachgefragt
Die „Krone“ hat bei dem Käsezaren nachgefragt. Er bestätigte, dass er auf dem Bild zu sehen ist. Dazu erklärte er, dass auf dem Foto nur Attrappen festgehalten worden seien. Zur näheren Erklärung schickte er ein Video zu (siehe oben). Die Scheiben aus Plastik dienten als Dekoration in den Crazy-Cheese-Stores - denn dort stehe kein echter Käse herum, so Ludomirska.
Stellt sich nur mehr die Frage: Wie transportiert man an heißen Tagen als Kunde Käse vom Geschäft sicher nach Hause? Umweltmediziner Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien rät, bei hohen Temperaturen besonders sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen - denn bei Hitze können sich Bakterien explosionsartig vermehren. Eine gute Absicherung ist in so einem Fall eine Kühltasche.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.