Großalarm gab es Montagabend in der Waldviertler Stadt Horn. Dort wurden Kriminelle auf frischer Tat vermutet. Die Polizei rückte daraufhin in voller Stärke und Montur zum Vereinshaus an. Wie es ausging und was dahinter steckte.
Videos belegen, was nur wenige am regnerischen Montagabend in der Waldviertler Bezirksstadt Horn miterlebten: Dort gab es Großalarm wegen eines Einbruchs in das Vereinshaus im Stadtzentrum. Die Täter wurden noch im Gebäude vermutet, weil Geräusche zu hören waren, hieß es laut ersten Informationen.
Mit Sturmgewehr, Schutzweste und Diensthund
Die Streifen aus dem Bezirk und der umliegenden Region eilten herbei, auch zwei Diensthundeführer wurden zum Einsatz hinzugezogen. Rund ein Dutzend Polizeibeamte umzingelte mit Sturmgewehr und kugelsicherer Weste zuerst das Vereinshaus. Später - als sichergestellt war, dass sich niemand im Gebäude aufhielt - durchkämmten die Polizisten auch die Umgebung. Die Suche nach den Einbrechern blieb allerdings erfolglos.
Scherbenhaufen statt Arbeit
Die Polizei bestätigt, dass im Vereinshaus eine Fensterscheibe eingeschlagen wurde. Gestohlen wurde jedoch nichts. „Krone“-Recherchen ergaben, dass eine Mitarbeiterin des dort ansässigen Cateringbetreibers veranlasste, die Polizei zu rufen, nachdem sie die Scherben des eingeschlagenen Fensters bemerkt hatte. Eigentlich hätte sie noch zu erledigende Arbeit verrichten wollen. Daraus wurde dann aber nichts.
Christoph Chromy, Kronen Zeitung Niederösterreich
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