Wilhelm Wadl, Direktor des Kärntner Geschichtsvereines, über eine historische Konstante, den Zeitgeist und die zukünftige Bedeutung von Abwehrkampf und Volksabstimmung im Hintergrundgespräch mit Fritz Kimeswenger.
Fritz Kimeswenger: Sie folgen als Direktor des Kärntner Geschichtsvereines ihrer Kollegin Claudia Fräß-Ehrfeld in dieser Funktion nach. Erzählen Sie: Was ist der Geschichtsverein, was will er, wozu ist er gut?
Wilhelm Wadl: Es gibt kaum Vergleichbares. Wenige Vereine haben 3000 Mitglieder und noch weniger existieren seit dem Jahr 1844. Unsere Herausforderung ist es, der Wissenschaft zu dienen und gleichzeitig ein Massenpublikum zu bedienen. Wir versuchen den Spagat zwischen wissenschaftlicher Grundlagenforschung und populärwissenschaftlicher Vermittlung. Wir sind aber auch ein bisschen das wichtige Korrektiv zum Zeitgeist.
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