Großaufgriff in Linz

Nur sieben „Illegale“ wollen bleiben, Rest ist weg

Oberösterreich
30.08.2023 08:00

„Warum haben die uns überhaupt aufgehalten?“, werden sich jene Türken denken, die illegal nach Österreich eingereist waren und bei Linz aus dem Schlepper-Lkw geholt wurden. Denn die allermeisten von ihnen sind schon längst wieder unterwegs. Mit einem Ausreise-Befehl. Nur sieben der 56 Migranten wollen bei uns Asyl.

Damit ist der Großaufgriff von geschleppten Türken in Linz am Sonntagmorgen für die Behörden schon fast abgearbeitet. Von vier verdächtigen Schleppern im Führerhaus des Renault-Pritschenwagens ist nur einer in Haft und wird angeklagt. Die anderen gelten als „Kunden“, wurden wie die 53 auf der Ladefläche stehenden illegalen Migranten behandelt.

Doch von den nun 56 illegal eingereisten Personen stellten nur sieben einen Asylantrag, sie wurden von der Bundesbetreuungsagentur übernommen. Die anderen 48 bekamen einen Ausreise-Befehl in die Hand gedrückt und wurden nach Beendigung des Verfahrens auf freien Fuß gesetzt.

Die meisten schon in Deutschland
Die österreichischen Behörden gehen davon aus, dass die Türken, die ihre zerrissenen Pässe auf der Ladefläche zurückgelassen hatten, schon weitergezogen sind. Denn als Ziel ihrer illegalen Reise hatten bei den Vernehmungen die meisten ohnehin Deutschland genannt. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt