Landesrettungskommandant Anton Holzer soll ab November das Asylwesen im Land Salzburg auf bessere Beine stellen. Nicht nur beim Thema Integration, sondern auch bei neuen Quartieren für Geflüchtete soll Bewegung reinkommen. Für erste neue Asylheime laufen bereits die Vorbereitungen.
Das Asylwesen in Salzburg soll in neue Hände kommen: bessere Aufgabenbündelung, bessere Strukturen, bessere Integration. Anton Holzer, langjähriger Landesrettungskommandant, soll all das als künftiger Sonderbeauftragter schaffen. Ab November werde Holzer etwa in der Quartierssuche und in der Integration von Asylberechtigten zur wichtigen neuen Schnittstelle zwischen Verwaltung und Landesregierung.
Ukraine-Quartier in Puch vor dem Aus
Die eilig einberufene Pressekonferenz zu Holzers Nominierung am Dienstag nutzte Landesrat Josef Schwaiger auch, um Neuigkeiten zu Asylquartieren im Land bekannt zu geben. Ukraine-Flüchtlinge müssen demnächst aus dem Quartier in Puch raus, kommen etwa in Salzburg Stadt, Wals und Goldegg unter.
Für eine zukünftige Nutzung des ehemaligen Asfinag-Geländes und des alten Porr-Gebäudes, beide in der Stadt, werden gerade letzte Details geklärt. Spätestens im ersten Halbjahr 2024 sollen auf den beiden Flächen bis zu 300 Flüchtlinge unterkommen. Am Asfinag-Gelände werden Container aufgestellt, das Porr-Haus in Salzburg-Sam werde adaptiert.
Sein zukünftiger Chef Josef Schwaiger, in dessen Landesrat-Büro er auch angesiedelt sein wird, kontaktierte ihn erstmals vor fünf Wochen. „Holzer ist ein erfahrener Mann und der richtige“, sagt Schwaiger. „Er wird zwar in meinem Büro sitzen, aber Diener aller Herren sein“. Damit meint Schwaiger, dass der 59-jährige Noch-Rettungschef nicht nur für ihn, sondern auch für seine Freiheitlichen Regierungskollegen Marlene Svazek und Christian Pewny in Aslysachen zuständig sein werde.
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