In Trockner gesteckt
Papagei qualvoll getötet: Haftstrafe für Britinnen
Weil sie einen Papagei qualvoll getötet haben, wandern zwei Frauen in Großbritannien jetzt ins Gefängnis. Ein Gericht in Carlisle verurteilte die Britinnen zu je zwei Jahren und einem Monat Haft. Zudem dürfen sie nie ein eigenes Haustier halten, wie die BBC am Dienstag berichtete.
Die Frauen hatten die Vorwürfe vor Gericht bestritten und sich gegenseitig beschuldigt. Vorgeworfen wurde den beiden, einen Graupapagei mit Farbe und Möbelpolitur übergossen zu haben. Zudem sollen sie den Vogel in einen Wäschetrockner gesteckt haben und schließlich hätte „Sparky“ noch an einen Hund verfüttert werden sollen. Staatsanwalt Dan Bramhall sprach von einem sadistischen Verhalten.
Aktion nach feuchtfröhlicher Nacht
“Sparkys“ Besitzer hatte die Frauen nach einem feuchtfröhlichen Abend am 30. Juli 2022 bei sich übernachten lassen. Als er am nächsten Vormittag einkaufen ging, machten sich die Britinnen über den Vogel her. Der Mann gab jetzt an, seit der Tat an Angstzuständen, Panikattacken und Schlafstörungen zu leiden. Der Graupapagei konnte laut Angaben die britische Nationalhymne und Titelmelodien von TV-Seifenopern singen.
Richter Richard Archer bezeichnete die Tat als „ehrlich gesagt unfassbar.“ Die Geschworenen eines Gerichts im nordwestenglischen Carlisle verurteilten die Angeklagten zu je 25 Monaten Haft, weil sie einem geschützten Tier unnötiges Leid zugefügt hätten.
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