Nachdem am Samstagnachmittag in Wien-Favoriten menschliche Knochenreste entdeckt wurden, hat das angeforderte gerichtsmedizinische Gutachten am Mittwoch ergeben, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann.
Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte sofort den Notruf gewählt, als er die menschlichen Überreste in einem Gebüsch entdeckt hatte. Die Polizei stellte später fest, dass der Kopf des Toten abgetrennt meterweit vom Korpus entfernt lag. Und: In der Schädeldecke des Mannes klaffte dem Vernehmen nach ein münzgroßes Loch. Demnach wurden sofort Mordermittlungen in die Wege geleitet.
Kein Zusammenhang mit Attacken auf Obdachlose
Während der Obduktion ergaben sich jedoch keinerlei Hinweise oder Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden als Todesursache. Ein Tötungsdelikt und ein Zusammenhang mit der Angriffsserie an Obdachlosen könne damit ausgeschlossen werden.
Identität nicht endgültig geklärt
Bei dem Leichenfund handelt es sich um den Körper eines Mannes. Ob es sich bei dem Mann um einen Obdachlosen handelt, steht noch nicht fest. Auch seine Identität ist noch nicht restlos geklärt. „Es gibt jedoch erste Anhaltspunkte“, sagte Sprecher Philipp Haßlinger gegenüber der APA. DNA-Analysen, sowie die Untersuchungen der Zähne sollen nun weitere Hinweise liefern.
Auch die genauen Umstände sind bislang noch Teil der Ermittlungen.
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