Unter dem Motto „Wonderlust“ hat Apple am Dienstagabend seine Herbst-Neuheiten präsentiert. Star der Veranstaltung war wie zu erwarten das iPhone 15, das in den teureren Varianten Pro und Max nun erstmals in Titan gehüllt wird und vor allem in puncto Prozessor- und Kameraleistung Verbesserungen verspricht. Wie die ebenfalls vorgestellten Smartwatches Watch Series 9 und Ultra 2 sollen die neuen iPhones bereits ab dem 22. September im Handel erhältlich sein.
Wie bereits im Vorfeld spekuliert, umfasst auch die 15. Generation des Apple-Smartphones wieder vier Modelle. Den Einstieg bilden das 6,1 Zoll große iPhone 15 und das 6,7 Zoll große iPhone Plus, die nun den vom iPhone 14 Pro bzw. Max bekannten A16-Bionic-Prozessor, die „Dynamic Island“-Notch sowie eine 48-Megapixel-Hauptkamera mit Zweifach-Zoom spendiert bekommen.
Der Akku soll bei beiden Modellen für den ganzen Tag reichen, das iPhone 15 Plus soll aufgrund eines größeren Akkus jedoch länger durchhalten. Verbesserungen verspricht Apple außerdem in puncto Konnektivität und Sprachqualität. Neu ist außerdem der von der EU zwangsverordnete USB-C-Anschluss, der auch bei Apples AirPod-Pro-Stöpseln Einzug hält. Die Einstiegspreise liegen bei 949 Euro beim iPhone 15 und 1099 Euro beim iPhone 15 Plus (jeweils 128 Gigabyte).
Super-Zoom für Max-Modell
Zu den beiden Modellen gesellen sich wie erwartet das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Max, die nun erstmals laut Apple wie der Mars-Rover der NASA in robustes Titan gehüllt sind und über eine neue, frei programmierbare „Action“-Taste verfügen, die an die Stelle der Stumm-Taste tritt. Herzstück ist der neue A17-Pro-Prozessor. Der erste 3-Nanometer-Chip der Branche verspricht einen deutlichen Leistungsschub, insbesondere beim Spielen, aber auch bei der Datenübertragung via USB 3.0.
Wie beim iPhone 15 (Plus) lösen auch die Kameras beim Pro- und Max-Modell mit 48 Megapixeln auf. Aufgrund eines gegenüber dem iPhone 14 Pro um ein Viertel größeren Bildsensors sollen jedoch vor allem bei wenig Licht bessere Aufnahmen gelingen. Ausschließlich dem Max-Modell vorbehalten ist ein neuer fünffacher optischer Zoom, der eine Brennweite (entsprechend Kleinbild) von 120 Millimetern ermöglicht. Das iPhone 15 Pro soll ab 1199 Euro (128 GB) erhältlich sein, das Pro Max mit 256 Gigabyte Speicher ab 1449 Euro. Mit der 1-Terabyte-Variante kratzt das Spitzenmodell nahe an der 2000-Euro-Marke. Das Spitzenmodell schlägt mit 1949 Euro zu Buche.
Apple Watch Series 9
Vorgestellt wurde außerdem mit der Watch Series 9 die nächste Generation der populären Apple-Smartwatch, die vom neuen, hauseigenen S9-Chip angetrieben wird, der eine 30-prozentige Leistungssteigerung gegenüber der Vorgängergeneration sowie bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit verspricht. Mit 2000 nits soll das Display zudem doppelt so hell wie jenes der Watch Series 8 sein. Dank einer „Neural Engine“ werden Siri-Anfragen außerdem direkt in der Uhr verarbeitet, wobei die Sprachassistentin künftig auch den Zugriff auf Gesundheitsdaten via Sprachbefehl ermöglicht - zunächst aber nur auf Englisch und Chinesisch.
Mit dem „Double Tap“, bei dem Daumen und Zeigefinger zusammen gedrückt werden, wurde außerdem eine neue Geste zur Steuerung der neuerdings auch in Pink erhältlichen Uhr vorgestellt, etwa, um den Wecker zu stoppen oder Musik abzuspielen, wenn man die andere Hand gerade nicht frei hat. „Magie. An Ihren Fingerspitzen“, so das Apple-Motto.
Die Watch Series 9 ist laut Apple übrigens das erste CO2-neutral produzierte Produkt des Konzerns. Dazu trägt auch bei, dass Apple bei der Smartwatch (sowie allen kommenden Produkten) auf tierisches Leder verzichtet und stattdessen ein neues, „fein gewebtes“ Textilarmband einführt.
Apple Watch Ultra 2
Der neue S9-Prozessor, „Double Tap“-Unterstützung sowie On-Device-Siri feiern auch in der neuen Ultra 2 Einzug. Sie kommt darüber hinaus mit einem 3000 nits hellen Display daher, das nun auch einen automatischen Nachtmodus bietet, und verspricht zwischen 36 und 72 Stunden Laufzeit.
Erhältlich sein sollen die Smartwatches ebenfalls ab dem 22. September. Die Einstiegspreise für die Watch Series 9 liegen bei 449 Euro (GPS), die Ultra 2 kommt für 899 Euro in den Handel. Der Einstiegspreis für die Watch SE wird indes auf 279 Euro gesenkt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.