Mit „Gold“, einem neuen Fall für Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal, startet der „Tatort“ in die Herbstsaison. Doch die ARD setzt bei der Krimireihe den Sparstift an.
Die treue Fangemeinde der altehrwürdigen Krimireihe „Tatort“ darf sich in Vorfreude üben: An diesem Sonntag markiert die TV-Premiere des Falles „Gold“ (3. September, 20.15, ARD/ORF 2) aus Ludwigshafen das Ende der langen Sommerpause.
Den Auftakt in die Herbstsaison darf zudem mit Ulrike Folkerts die dienstälteste Kommissarin (seit 1989!) im „Tatort“-Aufgebot bestreiten. Kurz zum Inhalt: Die Ermittlerinnen Lena Odenthal (Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) untersuchen das Verschwinden von Boris Wolter, Bankfilialleiter mit zorniger Ex-Ehefrau und einer Passion für Ritterspiele. Zuletzt wurde er in einem Pfälzer Weinort gesehen. Dort finden die Kommissarinnen sein verlassenes Auto - und darin versteckt: alte Goldmünzen. Von Wolter fehlt jedoch weiterhin jede Spur. Der zurate gezogene Münzspezialist Albert Dürr (Heino Ferch in einer Gastrolle) wittert eine Sensation: Es könnte sich um den verschollenen Nibelungenschatz handeln.
ARD SETZT AUF EINSPARUNGEN
Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold: Die durch die Inflation befeuerten Preissteigerungen zwingen die TV-Sender zu Einsparungen - auch bei den Filmproduktionen. Das trifft vor allem hochwertig produzierte Ware wie die „Tatort“-Krimis.
Als Konsequenz steigt die ARD (mitsamt deren Landesrundfunkanstalten) bei der Krimireihe auf die Kostenbremse. Gespart wird dabei auch in der Rubrik „Besetzung“: Für Til Schweiger gibt es in Hamburg keine weiteren Einsätze als Nick Tschiller; der „Tatort‘“ aus Mainz mit Heike Makatsch als Kommissarin Berlinger wurde eingestellt, die letzte Folge mit ihr wird im Herbst zu sehen sein; weitere Abgänge betreffen die „Tatorte“ aus Bremen (Dar Salim), Dresden (Karin Hanczewski; noch bis 2025 zu sehen) und Kiel (Axel Milberg; ebenfalls noch bis 2025).
Und auch für die Kult-Ermittler Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, die seit 1991 in München im Einsatz sind, deuten die Zeichen auf einen Wechsel in den „Tatort“-Ruhestand hin.
Beim Austro-„Tatort“ sind derzeit keine „Personalmaßnahmen“ geplant. Auf Anfrage von Krone.TV heißt es seitens des ORF: „Beim Österreich-,Tatort“ wird seit jeher versucht, dem Publikum sehenswertes Programm bei einer sehr kosteneffizienten Produktion der Filme zu bieten - und das bleibt auch weiterhin so." Gespart wird hier etwa bei der Anzahl der Drehtage pro Folge.
In diesem Jahr steht übrigens noch ein dritter ORF-„Tatort“ an: In „Bauernsterben“ (Erstausstrahlung am 15. Oktober) versuchen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser, den Mord an dem Chef eines Schweinemastbetriebes aufzuklären.
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