Kinderleicht erklärt

Was bedeutet „Stress“?

Gesund
09.11.2023 15:00

Der Begriff Stress ist dir sicher schon öfter begegnet. Wahrscheinlich sagen sogar deine Eltern öfter: „Ich bin gerade im Stress.“ Weißt du eigentlich, was genau dahinter steckt? Und was kann man dagegen tun? Lies einfach weiter und unsere besten Tipps für dich, ganz nach dem Motto „Kinderleicht erklärt“.

Tests, Stundenwiederholungen, Schularbeiten und mehr - während der Schulzeit wird viel von dir verlangt. Dann musst du ganz schön viel lernen und bist vielleicht sogar im Stress. Viele Schüler haben noch dazu in ihrer Freizeit zu viel vor. Doch halt, was bedeutet das Wort eigentlich genau?

Stress ist eine überlebenswichtige Reaktion 
Schon vor Urzeiten war Stress für unsere Ahnen wichtig, um zu überleben. Vielleicht hast du schon einmal etwas vom Säbelzahntiger gehört, der bei diesem Thema gerne genannt wird. Keine Sorge, heute kannst du nicht mehr auf ihn treffen, er ist bereits vor etwa 10.000 Jahren ausgestorben. Aber unsere Vorfahren begegneten dem Säbelzahntiger und anderen furchterregenden Tieren. Dann hieß es kämpfen oder flüchten. Das löste einen Alarm im Körper aus.

Daher setzten automatisch Stressreaktionen ein, um den Organismus fit zu machen für die nächsten Schritte: Die Herzfrequenz stieg, die Muskeln wurden besser durchblutet, dafür sorgten Hormone wie Cortisol und Noradrenalin. Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit nahmen rasant zu. Kurze Zeit später war das Tier (hoffentlich) besiegt oder die Flucht gelungen. Dann wurde der ganze Organismus wieder heruntergefahren, Entspannung setzte erneut ein.

Wann es gefährlich wird 
Auch heute noch reagieren wir in Stresssituationen auf dieselbe Art und Weise wie damals unsere Vorfahren. Das ist ganz natürlich und hilft uns sogar kurzfristig in Prüfungssituationen oder beim Sport (denke etwa an einen 100-Meter-Lauf), tolle Leistungen zu erbringen. Wer aber ständig unter „Strom“ steht, befindet sich auch ständig in Alarmbereitschaft - so, als ob er andauernd vom erwähnten Säbelzahntiger bedroht würde.

Zu viel Stress kann dich krank machen. (Bild: photophonie/stock.adobe.com)
Zu viel Stress kann dich krank machen.

Das kann schlimme Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben. Viele Menschen werden dann krank. Erste Anzeichen sind etwa Kopfweh, Schlafstörungen und Magenschmerzen. Aber auch Appetitlosigkeit, Angst oder Erschöpfung kommen vor. Das Immunsystem leidet, Betroffene sind anfälliger für Infektionen.

Was hilft gegen zu viel Druck? 
Nicht mehr in die Schule zu gehen, ist natürlich keine Möglichkeit. Aber man sollte seinen Alltag unter die Lupe nehmen, wenn der Druck immer mehr wird oder nie endet. Wenn du dich gestresst fühlst, vertraue dich am besten deinen Eltern an. Überlegt gemeinsam, welche Stärken du hast. Dadurch lernst du, mit Problemen umzugehen und dich von ihnen nicht so stark verunsichern zu lassen.

Ersuche deine Mama oder deinen Papa außerdem, deine Tage nicht zu sehr zu verplanen. Du solltest mindestens zwei freie Nachmittage in der Woche haben, an denen du genug Zeit zum Spielen hast oder um Freunde zu treffen. Gönne dir untertags darüber hinaus viele Erholungspausen. Es gibt auch spezielle Entspannungsübungen wie autogenes Training, Yoga oder das Ausmalen von Mandalas. Vergiss zudem nicht, dich immer wieder richtig auszutoben, am besten beim Sport.

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