Dänen-Prinzessin Mary

Wie sie von der Luxus-Göre zum Volksliebling wurde

Royals
30.08.2023 16:00

Mittlerweile erfreut sich das dänische Thronfolger-Paar, Frederik und seine Mary, größter Beliebtheit. Doch dem war nicht immer so, vor allem die 51-Jährige wurde zu Anfang der Beziehung häufig wegen ihres verschwenderischen und teuren Lebensstils kritisiert. Ihr Weg zur beliebten Prinzessin war alles andere als leicht, in erster Linie aber, war dieser lang und die anfänglichen Bürden selbstverschuldet! 

Seit sie sich im Jahr 2000 zwischen „Pints und Burgern“ in einem Pub in Sydney zum ersten Mal begegneten, kann Prinz Frederik von Dänemark seine Hände nicht mehr von seiner Frau Mary lassen - und auch das Volk des kleinen skandinavischen Staates ist ganz verrückt nach ihrer künftigen Königin.

Jedoch war dies nicht immer so, zu Anfang ihrer Beziehung war die Prinzessin, die wegen ihrer dunklen Haare und blassen Haut oft mit Schneewittchen verglichen wird, als Luxus-Göre verschrien. Und das nicht ganz zu Unrecht.

Vom Steuerzahler, für Mary!
Sinnbild ihrer Liebe zum Überfluss war ihre Schuhsammlung: Ganze 1000 Paar teurer Designer-Schlappen soll die 51-Jährige bei sich gehortet haben. 2006 soll sie in der Kopenhagener Innenstadt sogar 20 Paar auf einen Schlag gekauft haben, wofür sie rund 7000 Euro locker machte.

Bei einer Modemesse darauf angesprochen, verweigerte sie damals panisch die Antwort und ließ die Fragestellenden sogar nach draußen begleiten.

Oberflächlich und materialistisch?
Dieses Faible verschaffte ihr in der neuen Wahlheimat schnell dekadente Beinamen wie „Jackie Onassis von Dänemark“, oder „Imelda Marcos Skandinaviens“. Nicht allzu schmeichelhaft, immerhin war letztere für die angeblich größte, private Schuhsammlung der Welt, mit gut 3000 Paar, bekannt und verpönt.

Vor wenigen Tagen erst engagierte sie sich bei einem gemeinnützigen Sport-Event und schlüpfte dafür selbst in die Trainingsschuhe. (Bild: Thomas Traasdahl/RitzauScanpix)
Vor wenigen Tagen erst engagierte sie sich bei einem gemeinnützigen Sport-Event und schlüpfte dafür selbst in die Trainingsschuhe.

Doch die raffinierte Australierin tat das, was sie auch beruflich gelernt hatte: (gutes) Marketing. Über Jahre hinweg bemühte sie sich, ihren Ruf in der neuen Heimat aufzupolieren, war stets höflich, zurückhaltend und engagierte sich zunehmend für wohltätige Zwecke.

Heute unterstützt sie vor allem den Naturschutz, setzt sich für die Rechte der LGBTQ+-Community ein und erhielt für ihr Engagement gegen häusliche Gewalt 2014 sogar einen „Bambi“. Und auch der edle Kleiderschrank wird öfter mal recycelt. Die Prinzessin hat es also durch Bescheidenheit und Loyalität geschafft, die Herzen der Dänen zu erobern - heute freuen sich nämlich schon viele auf die künftige Königin Mary.

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