Immer wieder kommt es in Europa zu Extremwettererscheinungen wie Starkregen, schweren Gewittern, Orkanen oder anhaltenden Dürren. Aktuell kämpft das deutsche Bundesland Bayern noch mit den Folgen eines Unwetters. Worüber kaum gesprochen wird: Auch für die Tierwelt sind solche Gewitter lebensgefährlich.
Anhängerweise tote Rehe, eine ganze Wiese voll abgestürzter Störche, sogar tote Hauskatzen und ein Pferd - die Liste der Opfer eines starken Unwetters in Bayern ist lang, die Fotos bedrückend. Das Pferd war von Tennisball-großen Hagelkörnern derart schwer verletzt worden, dass es noch auf der Koppel eingeschläfert werden musste. Die meisten Tierkadaver dürften noch nicht einmal gefunden worden sein.
Besonders schlimm traf es die Gemeinde Benediktbeuern. Ganze Hühnerbestände mussten dort im Hagel ihr Leben lassen. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) zu dem Tier-Drama: „Es sind etliche Störche gestorben. Verletzte Tiere sind zu Tierärzten und Auffangstationen gebracht worden.“
Während die Tierärzte und Klliniken in der betroffenen Gegend derzeit im Dauereinsatz sind, um die vielen verletzten Tiere, die ihnen gebracht werden, zu versorgen, bleibt vor allem die Gewissheit: Immer häufiger sind wir mittlerweile mit solchen Unwettern und ihren Folgen konfrontiert. Aufgrund der Klimaerwärmung sind Stürme, extreme Regenfälle und Hitzewellen auf dem Vormarsch.
Klimawandel führt zu Tiersterben
Die Klimaveränderungen wirken sich auf Ökosysteme aus. Einige Tierarten müssen für die Suche nach Nahrung und Wasser ihr komplettes Territorial- und Bewegungsverhalten ändern. Unzählige Koalas, Kängurus und andere Tiere starben 2019 und 2020 bei verheerenden Buschbränden in Australien. Und es gibt Arten, die den Klimawandel gar nicht überleben werden - viele gelten bereits jetzt als bedroht.
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