Am Sonntag erst musste der Flug OS87 von Wien nach New York wegen eines Vogelschlages kurz nach dem Start abgebrochen werden. Drei Tage später das gleiche Spiel nochmal: Statt nach New York ging es am Mittwoch Abend für Flug OS87 kurz nach dem Start zurück nach Wien. Der Grund dafür stand auch bald fest.
Kurioser Zufall über Wien: Nur wenige Tage nachdem eine Boeing 767-300ER der Austrian Airlines kurz nach dem Start in Schwechat wegen eines Vogelschlags umkehren musste, meldete erneut ein Jet der Fluglinie Probleme.
Schon wieder OS87 nach New York
Just der exakt gleiche Flug - OS87 nach New York - war am Mittwochabend betroffen, allerdings diesmal mit einer anderen Boeing 767-300.
Nach mehreren Warteschleifen westlich und nördlich von Wien setzte der Linienflieger am Mittwoch gegen 17.40 Uhr zur Landung an.
Zeit gewinnen im „Holding“
Das Flugzeug war sehr schnell nach dem Start in ein sogenanntes "Holding" geschickt worden, eine Warteschleife über dem Wienerwald. Das deutete erneut auf einen Vogelschlag oder ein anderes technisches Gebrechen hin. Im "Holding" haben die Piloten Zeit, Probleme zu identifizieren oder sich auf die Rücklandung vorzubereiten.
Ursache stand bald fest
Rund eine Stunde nach der sicheren Landung in Wien meldete die AUA dann auf „Krone“-Anfrage den Grund für die Rückkehr: Aufgrund eines technischen Fehlers konnten die Vorflügel der Maschine nicht eingefahren werden. Sie vergrößern und verbessern das Profil der Tragfläche, wenn ein Flugzeug bei Start und Landung sehr langsam fliegt.
Zuviel Widerstand bei hohem Tempo
Im Reiseflug allerdings müssen sie - ähnlich wie Landeklappen - eingezogen werden, um nicht zuviel Luftwiderstand zu bieten. „Das Flugzeug wird aktuell technisch überprüft. Betroffene Passagiere werden so rasch wie möglich umgebucht“, so Vera Mair, Pressesprecherin von der AUA.
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