Nachdem die Stadt Wien statt eines Verbots von E-Scooter auf neue Regeln setzt, ist nun doch ein Verbot für die Öffis bei den Wiener Linien im Gespräch. Grund dafür soll eine mögliche Brandgefahr sein, die von den Akkus der Roller ausgeht.
Aktuell überlegen die Wiener Linien „ernsthaft“ das Verbot der Mitnahme von E-Scootern in allen Öffis. Demnach hatte eine Sprecherin der Wiener Linien gegenüber dem Standard bestätigt, dass derzeit ein Verbot der Mitnahme von E-Rollern geprüft wird. Diese Prüfung sei aber noch nicht abgeschlossen.
50 Euro Strafe
Nicht zusammengeklappte E-Scooter sind bereits in U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen in Wien verboten. Wird dagegen verstoßen, riskiert man eine 50 Euro Geldstrafe. Nun sollen die unbeliebten Elektroroller komplett aus den Wiener Öffis verbannt werden.
Verbot bereits in anderen Großstädten
Auch in anderen europäischen Großstädten gehören die E-Scooter in den öffentlichen Verkehrsmitteln bereits der Vergangenheit an. Beispielsweise verbietet die Hamburger Hochbahn AG - als „Vorsichtsmaßnahme zur Sicherheit der Fahrgäste“ - die Mitnahme von E-Rollern seit 24. August. Auch in London und Barcelona ist die Mitnahme von E-Rollern strengstens verboten.
Mögliche gesundheitliche Schäden
Bei einem defekten E-Roller besteht laut Gutachten der Hamburger Hochbahn AG die Möglichkeit, dass eine anschließende Rauchentwicklung in geschlossenen Räumen gesundheitliche Schäden für Menschen verursachen kann. Bislang sind keine Brandvorfälle in den Wiener Öffis bekannt.
Wann eine endgültige Entscheidung über ein mögliches Verbot in Wien fällt, ist noch offen.
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