„Wir wissen selbst nicht genau, was es ist“: Dominic Thiems Körper gibt ein neues Rätsel auf. Nach der Aufgabe bei den US Open stehen Untersuchungen an. Das Davis-Cup-Duell gegen Portugal ist sein nächstes Ziel.
Mit hängendem Kopf schlich er vom Platz - zum vierten Mal musste Dominic Thiem eine Partie bei einem Grand Slam vorzeitig beenden. Den anschließenden Medientermin sagte er ab, Bruder Moritz gab Einblicke: „Er hatte sich vor dem Match übergeben und Mitte des ersten Satzes Bauchkrämpfe bekommen, die sind so stark geworden, dass es nicht weiterging.“
Schon vor Turnierstart hatte sich Thiem, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag begeht, mit einer Gastritis herumgeschlagen, ein auf der Anlage umherschwirrender Magen-Darm-Virus dürfte sein Übriges getan haben. „Wir wissen nicht genau, was es ist, werden in Österreich einen Ganzkörper-Check machen“, so Moritz.
Was ergeben Untersuchungen?
Um möglichst bald wieder auflaufen zu können. Denn sportlich nähert sich Thiem der alten Form. Das Finale in Kitzbühel war ein erster Schritt, sein erster Major-Sieg nach der Verletzung ein zweiter. Und auch gegen Shelton startete er, körperlich bedient, stark. Ehe der Kampf gegen den Magen ein aussichtsloser wurde. Nun heißt es abwarten, was die Ärzte diagnostizieren. Ein Start nächste Woche beim Challenger in Tulln scheint ausgeschlossen, Ziel ist der Davis Cup ab 15. September in Schwechat gegen Portugal.
Wo auch Sebastian Ofner aufschlagen wird. Für den die Premiere bei den US Open in Runde zwei endete. Auf Hardcourt sei er von den besten zehn der Welt, zu denen Vorjahreshalbfinalist Frances Tiafoe zählt, „noch ziemlich weit weg“. Aber das erste Mal im größten Tennis-Stadion der Welt, dem Arthur Ashe Stadium, war trotz Beschwerden an der Schulter „richtig cool“.
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