Ab 1. September kostet ein Standard-Brief 95 statt 81 Cent. Das bedeutet hochgerechnet beachtliche Mehrkosten für Salzburgs Behörden.
Briefe verschicken wird teurer: Ab heute, 1. September, gelten die neuen Preise der Österreichischen Post. Für einen Eco-Brief S werden statt 81 Cent künftig 95 Cent fällig. Der schnellere Prio-Brief kostet künftig 1,20 Euro statt 1 Euro. Nicht nur Briefliebhaber werden die Teuerung spüren, auch Salzburgs Behörden müssen sich auf deutliche Mehrkosten einstellen.
Rund 1000 Briefe verschickt das Land Salzburg pro Tag. So die Schätzung von Christian Pirchl von der Poststelle am Mozartplatz. „Im Herbst und vor Weihnachten mehr, im Sommer weniger“, sagt Pirchl. Die „Krone“ rechnet beispielhaft vor: Aktuell zahlt die Salzburger Behörde jeden Werktag über 800 Euro für den Briefversand. Mit den neuen Preisen würden es pro Tag knapp 150 Euro mehr sein. Pro Monat käme das Amt also auf knapp 3200 Euro Mehrkosten – wobei Behörden meist Sonderkonditionen erhalten, die hier nicht berücksichtigt sind.
„Natürlich verlagern wir immer mehr Vorgänge ins Internet“, erklärt Pirchl. Das Aufkommen an Briefen sei rückläufig. Trotzdem geht ohne Frankiermaschine nichts .
Eco-Brief jetzt auch mit herkömmlicher Marke
Übrigens: Neben den Preisen gibt es eine weitere Neuerung. Der Eco-Brief kann ab sofort mit herkömmlichen Briefmarken frankiert und in den Briefkasten eingeworfen werden. Diese werden von Montag bis Freitag mindestens einmal täglich geleert. Alternativen sind Postfilialen, Post-Partner, Landzusteller und Selbstbedienungszonen.
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