Donis Avdijaj nimmt sein drittes Hartberg-Engagement in Angriff. Markus Schopp garantiert dem Heimkehrer jene „Wohlfühlzone“, die er benötigt, wie er im Interview bestätigt.
Nach zusätzlichen Torabschluss-Schichten verließ der aus Zürich heimgekehrte Kreativgeist Donis Avdijaj, der der verjüngten TSV-Truppe mit Klasse und Routine die nötige Ruhe geben soll, gestern als Letzter das Hartberg-Training - ehe er sich den Fragen der Journalisten stellte:
„Krone“: Willkommen „daheim“, Donis! Was hat dich zu deinem dritten Engagement in Hartberg (der neue Vertrag läuft bis 2025) bewogen?
Donis Avdijaj: Mich freut es, an einem Ort zu sein, wo geschätzt wird, was du tust, und wo du genau weißt, woran du bist! Markus Schopp und ich sind uns einig, was wir aneinander haben. Ich kann viel von ihm lernen. Es ist unglaublich interessant, welche Art Fußball er spielen lassen will und wie er das auch in einem kleinen Verein wie Hartberg rüberbringt. Für mich war auch wichtig, dass ich Kontinuität beweisen kann - in den letzten drei Jahren war ich ja nur dreieinhalb Monate weg.
Du hast drei Teilzeiteinsätze beim FC Zürich gehabt - hast du sonst aus der Schweiz irgendetwas mitnehmen können?
Ich hab versucht, dort so gut wie möglich alles zu vollbringen und hab eine gute Vorbereitung gehabt. Aber im Fußball ist es so, dass Vereine einen Plan haben. Bei einem spielst du eine Rolle, beim anderen nicht.
Hartberg hat sein Team stark verjüngt, welche Rolle wirst du künftig einnehmen?
Die Verjüngung war ein mutiger Schritt in die Zukunft. Die Jungen haben Qualität, das kann eine sehr gute Sache werden. Aber da braucht man auch Erfahrung. Ich glaube, dass ich sehr viel helfen kann. Ich gebe den jungen Spielern einiges mit, was ich im Laufe der Jahre mitgenommen habe.
Bei deinen ersten beiden Hartberg-Engagements hast du das jeweilige Auftaktspiel gewonnen (3:1 beim WAC, 1:0 in Ried) - was erwartest du am Samstag in Wolfsberg?
Ich will auf jeden Fall dabei sein. Zwei Trainingstage können noch nicht dafür sorgen, dass ich anfangen werde - obwohl ich voll im Saft bin - aber ich möchte schon am Samstag helfen. Und ich kenne die Liga ja. Es gibt wenige Mannschaften, bei denen ich mir nicht erwarte zu gewinnen. Wir haben ganz sicher Möglichkeiten, aber die Punkte müssen wir erst einmal holen.
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