Rätsel gibt der Kriminalpolizei eine Leiche auf, die am Donnerstagvormittag aus dem Inn in Oberösterreich geborgen wurde. Wer ist dieser „John Doe“ und wo kommt er her. Denn der Tote muss nicht zwingend aus der unmittelbaren Umgebung im Innviertel stammen, vor allem wegen des Hochwassers der vergangenen Tage.
Der Tote, es handelt sich um einen Mann, war am Donnerstagvormittag in der Nähe von Schardenberg im Inn entdeckt und gefunden worden.
Umstände noch völlig unklar
„Man kann noch gar nichts zu den Umständen des Todes oder der Identität sagen“, heißt es bei der Polizei Oberösterreich auf „Krone“-Nachfrage. Fix ist allerdings, dass der Tote schon länger im Wasser gelegen hatte. Nach einer ersten Begutachtung weist die Leiche keine Spuren von offensichtlicher Gewalteinwirkung, die auf ein Verbrechen schließen lassen, auf. Eine Obduktion soll mehr Klarheit bringen.
Ein erster Check, ob jemand vermisst wird, war negativ. Zumindest in der näheren Umgebung. Doch der Tote kann auch von ganz woanders stammen. Vor allem wegen des Hochwassers der vergangenen Tage ist es leicht möglich, dass er eine lange Strecke im Inn, beziehungsweise über die Salzach zur Mündung in den Inn und weiter zurückgelegt hat. Wegen der Wassermassen waren nämlich die Schleusen und Wehrfelder der Kraftwerke offen.
Ertrunkener Wasserskifahrer geborgen
Fix ist, dass es sich nicht um jenen Motorbootbesitzer handelt, der vor elf Tagen beim Wasserskifahren vor dem Hochwasser auf dem Inn zwischen Esternberg und Erlau (Bayern) von seinem eigenen Boot in den Tod gerissen worden war. Seine Leiche ist inzwischen schon geborgen.
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