Ein Toter, 27 erkrankte Österreicher - Bakterien im Kebab-Fleischblock als stille Gefahr. Nun rückten in Wien die Behörden aus - zur Aktion „mit scharf“.
Für die folgende Geschichte brauchen Sie einen starken Magen, denn es kann leider unappetitlich werden. Hintergrund: Mit Salmonellen verseuchtes Kebab-Gammelfleisch aus dem Osten löste auch hierzulande Infektionen aus - mit fatalen Folgen: Ein über-60-jähriger Mann aus Kärnten starb an den Folgen des Erregerstamms Salmonella Enteritidis, mehr als 27 Österreicher sind erkrankt.
19 Kebab-Standln betroffen
Und so kam es in Wien bei 19 Kebab-Standln zur Aktion „mit scharf“ - das Einsatzteam Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen hat in Favoriten, Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring Stichproben der Fleischblöcke genommen, um die Ware auf Gift-Bakterien zu untersuchen. Mit dabei: die Österreichische Gesundheitskasse und das Wiener Marktamt. Die Bilanz der Razzien:
krone.tv-Umfrage: „Die Leute essen jetzt sogar mehr Kebab!“
Weitere Kontrollen geplant
„Imbissstände bereichern die kulinarische Vielfalt Wiens. Dennoch muss sichergestellt sein, dass der Genuss von Speisen keine Gefahr für Konsumenten darstellt“, betonte Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteams Stadt Wien sowie der Gruppe Sofortmaßnahmen. Und: Es wird weitere Kontrollen geben.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.