Nach Liam Lawsons überraschendem Sprung in ein F1-Cockpit wittern auch andere ihre Chance.
Als sich Daniel Ricciardo letztes Wochenende bei einem Trainingsunfall die Hand brach, schockte es die Formel 1. Der Australier war doch erst zwei Rennen zuvor wieder eingestiegen und muss nun wieder aussetzen - wie lange, ist unbekannt. Der 21-jährige Neuseeländer Liam Lawson, 2021 Gesamt-Zweiter in der DTM und 2023 Fahrer in der japanischen Super Formula, sprang als Ersatz in sein Auto und überzeugte: Platz 13, zwei Positionen vor seinem erfahrenen AlphaTauri-Kollegen Yuki Tsunoda.
Mit Ricciardo und Lawson haben die „Bullen“ heuer schon zwei Ersatzfahrer „verbraucht“, dahinter wartet Zane Maloney (Barbados) als Besitzer einer Superlizenz auf seine Chance. Die hat Ferrari zuletzt in Zandvoort Robert Schwarzmann im Freitag-Training gewährt, auch Ex-Alfa-Pilot Antonio Giovinazzi ist Ersatz bei der Scuderia. Der prominenteste Ersatzfahrer ist aber Mick Schumacher. Letzte Saison noch Stammpilot bei Haas, muss der Sohn des Rekordweltmeisters nun hinter George Russell und Lewis Hamilton Platz nehmen. „Hoffentlich darf ich bald wieder in einem Auto sitzen“, lauert der Mercedes-Reservist auf seine Chance. Er ist nicht der Einzige auf der Ersatzbank mit einem bekannten Namen: Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick, war Red-Bull-Junior und ist seit 2022 der dritte Mann bei Alpine. Und Lawson zeigt - es kann schnell gehen.
Nepomuk Höllmüller
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.