Mit seinem offenen Hass gegen die „Woke“-Ideologie in der Gesellschaft entzückt er die Konservativen in Amerika. Jetzt stellt sich heraus, dass hinter Elon Musks Einstellung nicht etwa Politik, sondern ein persönliches Familiendrama steckt.
Sein ältestes Kind, seine transsexuelle Tochter Vivian, hat mit ihrem berühmten Vater gebrochen. Und laut einer neuen Biografie (Vorab-Auszüge wurden jetzt vom „Wall Street Journal“ veröffentlicht) macht der Tesla-Boss die linkspolitischen Strömungen der ehemaligen Privatschule der heute 19-Jährigen dafür verantwortlich.
Musk soll laut des Autors Walter Isaacson sehr darunter leiden, dass Vivian nichts mehr von ihm wissen will. Dabei hatte er die Entscheidung seines damals 16-jährigen Sohnes Xavier, fortan ein Mädchen namens Vivian Jenna zu sein, voll unterstützt.
War die Privatschule schuld?
Doch dann habe der Teenie laut Musk „extreme kommunistische-marxistische Ansichten entwickelt“. Vivian soll jeden Reichen für durchweg böse halten, weshalb sie mit ihrem milliardenschweren Vater nichts mehr zu tun haben will.
Isaacson schreibt, dass Musk für die Misere die private Crossroads-Schule in Santa Monica verantwortlich macht. Diese ist dafür bekannt, dass sie teuer (50.000 Dollar pro Jahr) und politisch links ist. Sie kann sich mit Ex-Schülern wie Jonah Hill, Kate Hudson und Gwyneth Paltrow brüsten.
Von Xavier Musk zu Vivian Wilson
Vivian hatte im April 2022 einen Antrag gestellt, ihr Geschlecht in weiblich und ihren Nachnamen in den Mädchennamen ihrer Mutter Justine Wilson zu ändern. Letzteres begründete sie vor Gericht damit, dass sie nicht mehr mit ihrem Vater in Verbindung gebracht werden will.
Musk ist überzeugt, dass sein Kind in der Schule „einer Gehirnwäsche unterzogen wurde“. Auch deshalb soll er laut Isaacson einen Kreuzzug gegen „Woke“-Regelungen gestartet haben: „Für ihn ist Woke ein Gehirnvirus, dass sich fundamental gegen Wissenschaft, das Leistungsprinzip und die Menschheit richtet. Es ist für ihn eine Bedrohung der Zivilisation.“
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