Im Kampf gegen die Zwangskündigungen in der Südtiroler Siedlung in Salzburg-Liefering haben die Mieter eine Petition mit 329 Unterschriften bei der Bezirksverwaltung eingereicht. Damit wollen sie erwirken, dass sie in ihren Wohnungen bleiben können und die Buwog die Gebäude nicht abreißt.
Ende Juli hat Mieter Alfred Bayrhammer die Petition gestartet. Die Mieter wollen die Kündigungen durch die Wohnbaugesellschaft Buwog verhindern, die dafür einen Antrag bei der Stadtverwaltung gestellt hat. Geht der Antrag durch, kann die Buwog die bestehenden Mietverhältnisse aufkündigen und neue Verträge aufsetzen. Derzeit sind die Verträge der Mieter allesamt unbefristet und die Mieten vergleichsweise niedrig.
Die Mieter wehren sich gegen den Neubau. 329 Unterschriften erzielte die Petition bis Freitagmittag - 1000 sind das Ziel. „Dann kann die Bezirksverwaltung nicht mehr wegschauen“, sagt Bayrhammer.
Derweil läuft die Petition weiter. Die Initiatoren hoffen, dass die Bezirksverwaltung einlenkt. Hilfe bekommen die Mieter vom Mieterschutzverband. Er hat eine Stellungnahme eingereicht, in der Argumente für den Erhalt der Siedlung aufgeführt werden. Entscheidet sich die Bezirksverwaltung dafür, dass der Neubau im öffentlichen Interesse ist, würden die Mieten steigen und die befristeten Verträge nicht mehr gelten, befürchten die Bewohner der Siedlung.
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