Im Juni wurde die Mittelschule Josefinum Eberau unter Denkmalschutz gestellt. In diesem neu zu berücksichtigen Aspekt, sehen Gemeinden und Elterninitiative sogar einen Vorteil für das geplante Bildungsprojekt.
Der Plan der Gemeinden Bildein, Eberau, Moschendorf und Deutsch Schützen ist kein Neuer: in den nächsten Jahren soll es mit dem Projekt Campus Pinkaboden ein neues Bildungsangebot - von der Kinderkrippe bis zur Mittelschule - geben. „Damit wollen wir das Bildungs- und Betreuungsangebot in der Region ausweiten und auch in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie neue Maßstäbe setzen“, erklärt Hansjörg Schrammel vom Projektteam.
Denkmalschutz sieht öffentliches Interesse als Grund
Als Standort hat man das Josefinum Eberau auserkoren. Dort redet jetzt allerdings der Denkmalschutz ein Wörtchen mit, denn das in den 50er-Jahren errichtete Gebäude wurde als schützenswert eingestuft. In dem Gutachten heißt es, dass es umso bemerkenswerter ist, dass die Gemeinde Eberau bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit und während der Besatzungszeit ab Ende der 40er-Jahre die Errichtung einer Hauptschule plante. Eröffnet wurde die Schule dann im Jahr 1954. Eberaus Bürgermeister Johann Weber sieht durch die Unterschutzstellung sogar Vorteile für die Umsetzung des Projekts Campus Pinakboden. „Angesichts der aktuellen Zinsentwicklung ist es für Gemeinden sicher von Vorteil, vor allem hinsichtlich der Fördermöglichkeiten“, erklärt der Ortschef.
Seitens des Projektteams steht man mitten in den Planungen. Noch heuer soll es einen Ideenwettbewerb geben und auch die Kostenaufteilung der Kommunen soll festgelegt werden.
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