Gleich zwei Dokumentarfilme über Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kommen im September kurz hintereinander in die Kinos. Über die Doku „Projekt Ballhausplatz“ wurde schon länger geredet, die zweite („Kurz - der Film“) wurde erst jetzt überraschend angekündigt - eine Woche vor Kinostart. Im Gespräch mit der „Krone“ betonen die Filmemacher, dass das Zufall sei, und wehren sich gegen Mutmaßungen, die ÖVP stecke hinter dem zweitgenannten Streifen.
Im Trailer der offensichtlich teuren Produktion ließen die Fülle an ÖVP-Protagonisten von Sebastian Kurz über Gernot Blümel bis hin zu Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel und deren Aussagen zahlreiche Beobachter vermuten, das politische Wirken von Kurz werde stark aus Sicht der Volkspartei erzählt. Völlig anders sieht das Regisseur Sascha Köllnreitner. Es gebe „keine Intention der Reinwaschung“, sondern es gehe um markante Aussagen. Auch er selbst stehe den „Lobeshymnen“ kritisch gegenüber. Man habe schlicht die „streitbare politische Figur“ Sebastian Kurz, seinen Werdegang und die Ermittlungen gegen ihn beleuchten wollen.
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