Hoher Sachschaden

Schulen vermehrt von Einbrechern heimgesucht

Niederösterreich
03.09.2023 06:04

Eine Einbruchsserie in Niederösterreich knapp vor Schulbeginn hält die Exekutive auf Trab. Dabei erbeuten die Kriminellen wenig, aber skurrile Beute! Der Sachschaden ist dabei umso höher.

Erst in der Nacht auf Mittwoch waren unbekannte Täter in der HAK Waidhofen an der Thaya am Werk. Die Polizei bestätigt aber eine regelrechte Serie in den vergangenen Wochen – Einbruchswellen in Schulen wie diese stehen mittlerweile jährlich an der Tagesordnung. Aus diesem Grund nimmt sich nun das Landeskriminalamt verstärkt der Sache an und ermittelt auf Hochtouren. Ob es sich dabei immer um dieselben Täter handelt, ist derzeit noch unklar.

Neben der höheren Lehranstalt in Waidhofen wurde auch zum Beispiel in das Gymnasium und in die HAK Zwettl sowie in die NMS und die Volksschule Waidhofen an der Thaya eingebrochen. Nicht verschont blieben etwa auch Schulen in Krems. Das Gymnasium im Waldviertler Waidhofen war etwa schon Anfang Mai „an der Reihe“.

Schrank mit Matura-Arbeiten aufgebrochen
Skurril ist oft das Vorgehen und die Beute der Täter, weil sie generell nur wenig Bargeld stehlen können. „Krone“-Recherchen ergaben, dass etwa dem Leiter der NMS Waidhofen ein Packerl Manner-Schnitten von seinem originellen Süßigkeitenspender am Tisch gestohlen wurde. Ein hoher Sachschaden wurde dort ob der vielen aufgebrochenen Türen und Schränke aber trotzdem angerichtet. Vermutlich suchten die Einbrecher dort, wie auch in der HAK Waidhofen, zielgerichtet nach Schulschlüsseln in der Direktion. In der höheren Schule wurde dabei etwa auch ein Schrank mit alten Maturaarbeiten aufgebrochen. Da die Täter es aber nur auf Geld abgesehen hatten, ließen sie diese links liegen. Skurril: Genauso wie in der HAK Zwettl versperrten die Täter die Räume nach der Tat einfach wieder.

Zum zweifelhaften zehnjährigen Einbruchsjubiläum war auch das Gymnasium Zwettl Mitte August Ziel der Kriminellen. Bereits 2013 verschafften sich die Täter dort illegal Zutritt. Die Langfinger wurden damals von der Polizei geschnappt. Diesmal fanden die Einbrecher aber nur wenig Geld. Dafür zerstörten sie zwei Türen von Direktion und Sekretariat, die etwa 1500 Euro kosten werden.

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