Erstmals seit 15 Jahren prallen die obersteirischen Lokalrivalen Kapfenberg und DSV Leoben heute Vormittag (10.30) in der Zweiten Liga aufeinander. Die jüngsten „Überläufer“ sorgen zudem für Zündstoff im Revierduell.
Ein Fußball-Fest der Extraklasse steigt heute in Kapfenberg. Wo die Falken in der Regel ja vor fast verwaisten Tribünen auflaufen müssen. Nicht so heute, im Stadion wird der Bär steppen. An die 3500 Zuschauer werden erwartet. Der Grund: Das erste Obersteirer-Derby in der Zweiten Liga seit 15 Jahren.
Man schrieb den 15. April 2008, als die beiden Rivalen letztmals die Klingen kreuzten. Die Kapfenberger gewannen unter Trainer Werner Gregoritsch daheim mit 1:0 gegen die Hochofen-Truppe um Rene Schicker, Robert Früstük und Co. Damals wie heute dabei: Deni Alar. 2008 wurde er als 18-jähriges Bürscherl eingewechselt. Ein Jahr später wechselte der Torjäger in den „Falkenhorst“.
Über diesen Transfer zum Lokalrivalen ist längst Gras gewachsen - Winfred Amoah und Philipp Wippel (vormals Hütter) sind indes frische Überläufer. Erst im Sommer tauschten die beiden die Trikots. „Ich habe eine schöne Zeit in Leoben gehabt, freue mich auf ein Wiedersehen“, sagt Routinier Wippel, dessen Abgang ja nicht ganz friktionsfrei passierte. Seinen Ex-Klub schiebt er heute die Favoritenrolle zu: „Weil die Leobner über einen großen und auch starken Kader verfügen.“
Gemeinsames Frühstück
Stürmer-Rakete Amoah nimmt die Favoritenrolle ohne Murren an: „Wir sind als Aufsteiger gut in die Saison gestartet und liegen auch in der Tabelle vor Kapfenberg“, meint der Hochofen-Kicker, der normalerweise mit einigen Mitspielern von Graz nach Donawitz pendelt. „Wegen des frühen Anpfiffs bleiben wir diesmal aber da und übernachten im DSV-Haus. Sonntag stimmt sich die Mannschaft bei einem gemeinsamen Frühstück aufs Derby ein.“
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