Während sich der FC Bayern im letzten Moment Benjamin Pavard (Inter) und Ryan Gravenberch (Liverpool) getrennt hat, blieben Neuzugänge am Deadline Day aus. TV-Experte Didi Hamann fand bei Sky deutliche Worte. In München herrsche eine „vergiftete Atmosphäre“, so der ehemalige Mittelfeldprofi des deutschen Rekordmeisters.
„Sie haben im Moment ein Machtvakuum, und deswegen sind sie so auf die Nase gefallen“, urteilte der 50-Jährige. An der Säbener Straße sei die Atmosphäre „vergiftet - vom Vorstand zum Trainer und vom Trainer zur Mannschaft.“ Eigentlich hatten die Bayern Joao Palinha vom FC Fulham an Bord holen wollen, waren sich mit dem Portugiesen bereits einig, und dennoch scheiterte der Deal.
Dünnerer Kader
Tuchel selbst war der Frust über den gescheiterten Wechsel im Vorfeld des Duells mit Borussia Mönchengladbach deutlich anzusehen. Auf die Frage, ob Bayern nach Ablauf des Transferfensters nun einen besseren oder schlechteren Kader habe, antwortete der Coach genervt: „Das werden wir sehen, wir haben auf jeden Fall einen dünneren.“ Um dem Reporter im Anschluss eine Standpauke zu halten.
Optimismus sieht jedenfalls anders aus, ob auch Tuchels „Alternativ-Sechser“ Joshua Kimmich und Konrad Laimer die Münchner am Ende der Saison jubeln lassen, werden wir sehen, einen hundertprozentigen Vertrauensbeweis haben die beiden Mittelfeldprofis allerdings keinen zu spüren bekommen.
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