Aufsteiger SW Bregenz feierte in Liga zwei den bereits vierten Saisonsieg, 2:1 gegen Lafnitz. Die Vorarlberger kletterten auf Rang drei, Coach Andreas Heraf erlebte auf der Tribüne eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Kaiserwetter, gute Stimmung und eine siegende Heimmannschaft, so lässt man sich das in Bregenz gefallen. Und der vierte Saisonsieg gegen Lafnitz war am Ende auch höchstverdient. Der Aufsteiger kletterte auf Platz drei, nur die Titelaspiranten vom GAK und aus St. Pölten liegen vor ihnen. „Aber trotzdem spielen wir noch jedes Spiel gegen den Abstieg“, meinte Coach Andreas Heraf, „bis es nicht mehr so ist.“ Wenn die Schwarz-Weißen so weitermachen, wird der Klassenerhalt eh nicht mehr lange Thema sein.
Eine klare Geschichte war der Dreier gegen Lafnitz jedoch nicht. Die Gäste trafen schon in Minute sechs den Pfosten, eine Minute später gingen sie dann wirklich in Führung. Was sich dann entwickelte, war eine chancenreiche Partie. Mit klaren Vorteilen für die Hausherren. Den Ausgleich machte Marko Martinovic, eine Prirsch-Flanke war an den langen Pfosten durchgerutscht (35.). Das 2:1 durch den eingewechselten Joao Soares in Minute 68 war sehenswert - der Brasilianer stand zwar mit dem Rücken zum Tor, nagelte die Kugel nach einer blitzschnellen Drehung aber in die lange Ecke - seinem Lafnitzer Verteidiger dürfte von der Aktion immer noch schwindlig sein.
Heraf brauchte Nerven
SW-Coach Heraf beobachtete die Partie aufgrund seiner Rotsperre aus dem Derby von einer der Pressekabinen aus. Was er als alles andere als angenehm empfand. „Das war eine Katastrophe für mich. Und als wir dann in Rückstand geraten sind, war’s ganz schlimm“, lachte er nach Spielende, „aber wir haben heute wieder ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Darum war es dann am Ende doch nicht so furchtbar!“
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