Rapids letzter Coup in Salzburg liegt schon 2956 Tage zurück - eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christian Reichel.
Mit zwei Verstärkungen für die Defensive hat Rapid im Transferfinish nachgeladen: Terence Kongolo blickt mit 29 Jahren auf 46 Einsätze in der englischen Premier League zurück, stieg vergangene Saison mit Le Havre in die französische Ligue 1 auf. Der Innenverteidiger und vierfache holländische Teamspieler wurde ebenso wie Neraysho Kasanwirjo (21) bis Saisonende ausgeliehen.
Offensiv bleibt Grün-Weiß weiter massiv von Guido Burgstaller abhängig, das weiß auch der Trainer: „Burgi ist definitiv nicht zu ersetzen. Ein extrem wichtiger Spieler, der uns sehr viel gibt“, sagt Zoki Barisic vor dem heutigen Auftritt in Salzburg, in dem er wohl weiterhin auf seinen Top-Torjäger verzichten muss. Dass das Aus in Florenz negativ nachwirkt, glaubt der Coach nicht, „im Gegenteil, sie haben es auch am Donnerstag richtig gut gemacht.“
Barisic, der heute sein 150. Spiel als Bundesliga-Trainer (alle für Rapid) abspult, weiß, was seine Burschen erwartet: „Ein Gegner, der mit viel Nachdruck agiert, nie Ruhe gibt, hoch attackiert, schnell nach vorne spielt.“ Im Vorfeld spricht alles für die Hausherren: Salzburg ist seit 35 Liga-Spielen (27 Siege, acht Remis) ohne Niederlage, ist gegen die Hütteldorfer seit 14 Spielen bzw. 16 Heimpartien ohne Niederlage - Rapids letzter Sieg in der Mozartstadt liegt inzwischen 2956 Tage zurück, datiert vom 1. August 2015 (2:1).
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