Zuletzt gab es Kritik für ein Werbevideo der Jungen FPÖ. Darin sind Fackelzüge und Bilder von heimischen Journalisten mit dem Aufruf „Werdet aktiv!“ zu sehen. FPÖ-Chef Herbert Kickl erklärt im krone.tv-Sommergespräch mit Katia Wagner seine Sicht: „Das zeigt eine heuchlerische Doppelmoral!“
Fackeln seien nämlich nur ein Symbol für Hoffnung, Fackelzüge würden auch von anderen organisiert werden. Er sehe in dem Video „überhaupt keine Provokation“.
Das ganze Statement von Herbert Kickl zum umstrittenen Werbeclip sehen Sie im Video oben; das gesamte krone.tv-Sommergespräch mit dem FPÖ-Chef können Sie hier nachsehen.
Anzeige nach Verbotsgesetz Unterdessen gibt es eine Anzeige nach dem Verbotsgesetz. „Nina Bussek, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien bestätigt nun offiziell: Die DSN (Verfassungsschutz) hat das Neonazi-Video der Freiheitlichen Jugend bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Verdacht auf Verstoß gegen StGB und VerbotsG“, schrieb „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk auf Twitter (X).
„Krone“-Journalistin Conny Bischofberger kommetierte das Video als „schauderhaft, perfide und verstörend“. „Der atemlose Sprecher, Menschen am Pranger, Weltuntergangsstimmung. Blick auf den Balkon am Heldenplatz, arrangiert wie ein zufälliger Kameraschwenk. Männer, die in einen Wald marschieren. Messer, Fackeln, kurz geschorene Haare. Dazwischen Kirchtürme und Trachten.“
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