Italiens größter Gletscher, der Adamello im Trentino schmilzt in Rekordtempo dahin: Seit 2015 wurde dort ein Flächenverlust von 50 Hektar verzeichnet. Das entspricht der Größe von 70 Fußballfeldern. Auch um andere Gletscher ist es schlecht bestellt.
Beim Mandrone-Gletscher, der Teil des Adamello-Gletscherkomplexes ist, wurde in den vergangenen zwölf Jahren ein Rückzug von 330 Metern gemeldet, davon 139 Meter allein im Jahr 2022, teilte der Umweltschutzverband Legambiente mit.
Gletscherfläche seit 2000 halbiert
Auch die Fläche des Marmolada-Gletschers schrumpft weiter. Die Dimension des Dolomiten-Gletschers halbierte sich seit dem Jahr 2000, geht aus Angaben der Glaziologen der Universität Padua hervor. 2022 verkleinerte sich der Gletscher um 112 Hektar.
Die Alpengletscher schrumpfen immer mehr. Über 200 davon sind seit Ende des 19. Jahrhunderts bereits verschwunden und haben Schutt und Felsen Platz gemacht. Eine Folge der globalen Erwärmung, geht aus den jüngsten Angaben des Umweltschutzverbands Legambiente hervor. Der Umweltschutzverband beobachtet jährlich die Lage der norditalienischen Gletscher.
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