Austria rettet Punkt

Last-Minute-Tor: „2:2 extrem wichtig für Moral!“

Andreas Gruber rettete im Finish einen Punkt.

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Die Wiener Austria rettet in der Nachspielzeit einen Punkt gegen den Namensvetter aus Klagenfurt. „Kompliment an Mannschaft und Fans, alle haben immer an diesen Punkt geglaubt, dass wir diesen dann noch geholt haben, ist extrem wichtig für die Moral“, so Trainer Michael Wimmer.

Nichts wurde es wie beim erstem Spiel der Austria im Horr-Stadion vor 50 Jahren gegen die Vienna mit einem Sieg. Von einem 4:1 wie damals war man diesmal weit entfernt, der Namensvetter aus Klagenfurt erwies sich beim Jubiläum als Spielverderber, entführte einen Punkt aus Favoriten, womit die Austria (Ausgleich zum 2:2-Endstand erst in der Nachspielzeit) nach sechs Saisonspielen weiter eine magere Liga-Ausbeute hat: Nur ein Sieg, fünf Punkte, vier erzielte Tore (zum Vergleich: Klagenfurts Topscorer Sinan Karweina hat alleine fünf Treffer erzielt), Platz neun, drei Punkte vorm Letzten!

Aber auch nur drei Punkte von Platz fünf entfernt - daran klammert man sich am Verteilerkreis, natürlich sieht man das Positive, auch Trainer Michael Wimmer: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, analysierte er das 2:2, „Kompliment an Mannschaft und Fans, alle haben immer an diesen Punkt geglaubt, dass wir diesen dann noch geholt haben, ist extrem wichtig für die Moral.“

Kritik ungerechtfertigt
Kritik will er nicht aufkommen lassen, sieht er als ungerechtfertigt an: „Man erwähnt immer nur, dass der Gegner eine Chance aufs 3:1 hatte, vergisst aber, dass wir zwei Stangenschüsse hatten, in beiden Hälften zu Beginn besser waren. Ich lasse mir nicht alles schlechtreden, es war viel Gutes dabei, darauf werden wir jetzt aufbauen!“