Protest in Innsbruck

Aktivisten demonstrierten gegen Bodenversiegelung

Tirol
04.09.2023 08:11

Erneut protestierten Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in der Tiroler Landeshauptstadt. Am Montag gab es eine Aktion auf der Innstraße, um auf die zunehmende Bodenversiegelung aufmerksam zu machen. Sie forderten eine Stellungnahme der Stadtplanung.

Im Frühverkehr blockierte die „Letzte Generation“ die Innstraße in Innsbruck. Grund ihrer Protestaktion ist die zunehmende Bodenversiegelung: Durch den Neubau von 64 hochpreisigen Anlegerwohnungen soll eine Streuobstwiese versiegelt werden. Die Aktivisten fordern, „die negative Stellungnahme der Stadtplanung sowie des Innsbrucker Gestaltungsbeirates zu berücksichtigen und die derzeitigen Pläne zu stoppen.“

Erneut forderte die „Letzte Generation“ dazu auf, auf den Klimarat zu hören und Sanierungen zu fördern. „Angesichts der Genehmigung dieses Bauprojektes besteht offensichtlich kein ehrliches Interesse daran, die sozial gerechten Forderungen des Klimarats der Bürger:innen umzusetzen“, so die Letzte Generation.

Aktion rasch beendet 
Der jüngste Protest in Innsbruck war nach Angaben der Polizei rasch vorbei. „Die Aktivisten sind nur auf der Innstraße marschiert. Die Verkehrsbehinderungen waren nur minimal“, schildert Polizei-Pressesprecher Stefan Eder. Den rund 15 Aktivisten drohen Anzeigen. 

„Erholungsräume wichtiger als Profitgier“ 
„Grüne Erholungsräume müssen wichtiger sein als Profitgier! Unsere Umwelt kann sich diese Art von Investition nicht mehr leisten“, ist sich Aktivist Helmuth Wachtler sicher und seine Kollegin Christine Abdel-Halim ergänzt: „Es genügt nicht mehr, hin und wieder auf eine Klimademo zu gehen und darauf zu hoffen, dass die Politik irgendwann einmal reagieren und angemessene Maßnahmen umsetzen wird.“

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