Es ist ein dunkles Thema, das wir hier anschneiden. Wer sich in jemanden verliebt, der süchtig, aber therapieresistent ist, wagt sich gefährlich nahe an den eigenen Abgrund und gefährdet auch sein eigenes Leben. Ja, manchmal ändern Gefühle tatsächlich etwas – aber letztlich äußerst selten. Von kleinen Chancen der Liebe.
Egal, ob es sich um Alkohol-, Drogen-, Spiel-, Kauf- oder Arbeitssucht bzw. andere Süchte geht: „Sucht hat immer eine bestimmte Dynamik: Es löst in Kontakt mit der abhängig machenden Substanz bzw. Verhalten positiv empfundene Endorphin-Schübe aus“, erklärt Psychotherapeut Peter Stippl, Vizepräsident des Österreichischen Bundesverbands der Psychotherapie (ÖBVP). „Das heißt aber auch, dass die Dosis und die Häufigkeit dessen, was einen abhängig macht, immer weiter gesteigert werden müssen, um dieses Glücksgefühl zu empfinden.“ Ein Teufelskreis.
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