Erdrutsche, Fluten
Taiwan: Taifun „Haikui“ fordert über 100 Verletzte
Kurz nachdem Taifun „Saola“ im Süden Chinas auf Land getroffen war, traf Taifun „Haikui“ Taiwan mit voller Wucht. 116 Menschen wurden von umfallenden Bäumen und in Verkehrsunfällen verletzt, darunter viele Auto- und Rollerfahrer. In rund 260.000 Haushalten fiel der Strom aus. 8000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
Etwas mehr als 1900 Leute kamen in öffentlichen Einrichtungen unter.
Windstöße bis zu 190 Kilometer pro Stunde
Im Osten und Süden des Landes fielen Bäume wegen der starken Winde um. Am Sonntag erreichten die Windstöße bis zu 190 Kilometer pro Stunde. Örtlich kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen.
Montagfrüh (Ortszeit) passierte „Haikui“ laut der Notfallzentrale den Süden des Landes und nahm über das Meer durch die Taiwan-Straße Kurs auf Südchina.
Taiwans Innenminister Lin Yu-Chang rief die Bevölkerung auf, äußerst wachsam zu bleiben, da die starken Regenfälle der vergangenen Tage in einigen Bergregionen zu Fluten führen könnten. Auch die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong gab eine Warnung heraus.
Starke Wirbelstürme treten in den Sommermonaten immer wieder auf und treffen zahlreiche Staaten in Südostasien. Südchina und Hongkong waren erst am Wochenende von Taifun „Saola“ getroffen worden. Am Dienstag wird mit einer Aufhebung der Taifun-Warnung gerechnet.
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