Toto Wolff fällt aus, der Österreicher muss nach seinem Unfall mit dem Rad unters Messer. Nach Singapur bekommt der Mercedes-Teamchef ein neues Kreuzband. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Stefan Burgstaller.
Die „Krone“ berichtet aus Monza
Stattliche zehn Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit hatten Mercedes im Qualifying auf die Spitze gefehlt, so gesehen sind die Plätze fünf und sechs für George Russell und Lewis Hamilton, die beide je fünf Sekunden Strafen ausfassten, nicht übel. Auch wenn Mercedes-Teamchef Toto Wolff eigentlich unzufrieden war: „Das war das Maximum. Aber wir dürfen nicht anfangen, über die Plätze fünf und sechs happy zu sein.“ Das Podest war diesmal klar außer Reichweite, da hätten sich die beiden Piloten strecken können, wie sie wollen.
Strecken ist auch sonst ein Thema bei Wolff: Seinen linken Arm kann er nach seinem jüngsten Radsturz noch nicht ganz ausstrecken. Schmerzen hat er trotz Riss in der Ellbogenkapsel keine. Im Gespräch mit der „Krone“ schilderte er den Unfallhergang: „Ich bin über rutschige Felsen gefahren. Es war nicht so, dass ich es nicht beherrscht hätte. Aber ich wollte mich mit dem linken Bein abstützen - und es ist einfach weggeknickt, weil ich da kein Kreuzband mehr habe.“
Die logische Konsequenz für Wolff: „Nach Singapur geht’s in die Klinik Hochrum, da kriege ich ein neues Kreuzband. Dann kann ich alles wieder machen.“ Zumindest fast: Für den Grand Prix in Suzuka am 24. September fällt der 51-Jährige aus. „Japan lasse ich aus, dann ist ein freies Wochenende, in Katar möchte ich schon ohne Krücken herumlaufen.“ Und es wäre nicht Wolff, würde er danach leiser treten: „Dann geht sich im Winter sogar noch Skifahren aus.“ Schließlich hat er für heuer ja Fahrradverbot bekommen …
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