Fehler, Chaos, Harmlosigkeit bedeutet die Rote Laterne. Die WSG Tirol muss nach der 2:4-Pleite gegen BW Linz schnellstens die Kurve kratzen. Die Frage, die sich nun stellt ist: Wie?
Wenn Anhänger bereits nach 15 Minuten ihren Unmut über die Spielweise kundtun – dann ist das bei einem grün-weißen Auftritt so was wie Hardcore. Praktisch unvorstellbar. Wie die blamable Leistung der WSG Tirol am Tivoli gegen den Aufsteiger!
Die Linzer mussten selbst überrascht worden sein, wie viel Platz sie bei ihrem Premieren-Oberhaus-Sieg erhalten hatten: Bei zwei Toren (Gölles, Noß) liefen sie alleine auf den bemitleidenswerten Adam Stejskal zu, bei zwei Treffern (Ronivaldo, Mensah) hatten die Oberösterreicher maximal grün-weißen „Begleitschutz“. Der defensiven Unzulänglichkeiten nicht genug – an vorderster Front herrschte Harmlosigkeit und fehlende Durchschlagskraft. Nur zwei von vielen Baustellen.
Zu viele leichte Fehler
Das Wattener Team, dem vor der Saison ob ihres Talentes viele Vorschusslorbeeren zuflogen, taumelt wie ein schwer angeschlagener Boxer im Bundesliga-Ring: Zwei Punkte sind aktuell mindestens vier zu wenig! Statt im „Fahrwasser der anderen“ zu sein (Thomas Silberberger), leuchtet die Rote Laterne erbarmungslos und warnend überm Tivoli-Stadion. Und mit den vielen leichten Fehlern im Spielaufbau (Verteidiger Kofi Schulz: „Wir haben gefühlt ja 20 Pässe unbedrängt ins Aus geschossen“) ist an eine rasche Abgabe nur schwer zu glauben. Zudem das Selbstvertrauen aktuell auch tief im Keller ist
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