Austria Salzburg und FC Pinzgau nehmen am Workshop für die 2. Liga teil. Den Gang nach oben wagt aber keiner. Das restliche Trio winkt sowieso ab.
Sie geben in der Westliga weiterhin den Ton an: Austria Salzburg und der FC Pinzgau. Während die Violetten nach sechs Spielen bei 18 Punkten halten und weiter makellos sind, lauern die Saalfeldener nur drei Zähler dahinter auf Platz zwei. Mittlerweile steht fest, dass Salzburgs Top-Duo auch nach oben blickt! Beide Vereine sind für den Workshop für die 2. Liga am 15. September angemeldet.
„Es geht einfach darum, Informationen zu sammeln. Damit wir wissen, welche Rahmenbedingungen wirklich herrschen, wenn wir tatsächlich einmal den Aufstieg wagen wollen“, sagt Austria-„Präse“ Claus Salzmann. Eine Teilnahme am Informationsabend, der seit der Corona-Zeit online stattfindet, sei aber nicht gleichbedeutend mit einem Lizenz-Ansuchen im Frühjahr, sagte der violette Boss. Der aber weiter auf eine Zusatztribüne für den seit Samstag ausverkauften Cup-Schlager (26. September) gegen die Bullen hofft. Mittwoch folgt die Sicherheitsbegehung.
„Für uns kein Thema“
In die gleiche Kerbe schlägt der Pinzgauer Platzhirsch. Dieser hat in den vergangenen Jahren regelmäßig an der Sitzung teilgenommen. „Mich interessiert, welche Neuigkeiten es gibt. Wir werden aber nicht um eine Lizenz ansuchen“, sagt Sektionsleiter Hannes Rottenspacher im Gespräch mit der „Krone“. Heißt: Auch im Jahr 2024 wird es wohl keinen Salzburger Aufsteiger in die 2. Liga geben.
Beim verbleibenden Trio herrscht kein Interesse. Weder Wals-Grünau noch St. Johann oder Bischofshofen haben sich angemeldet. „Für uns ist das aktuell kein Thema“, winkt etwa BSK-Macher Patrick Reiter ab. Man erfülle die Voraussetzungen nicht. In der laufenden Saison gelte es, einen Umbruch zu vollziehen, spielerisch ein neues Gesicht zeigen. Ganz ohne Ergebnisdruck.
Mit dieser Aufgabe ist Trainer Raphael Laghnej betraut. Der Deutsch-Tunesier, der auf 22 Jahre Erfahrung in Deutschland zurückblickt, hatte vor seinem Amtsantritt im „Krone“-Gespräch seine Ambitionen für den Wechsel zum BSK erläutert, die 2. Liga als mittelfristiges Ziel genannt.
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